Glif ist eine Plattform, auf der du kleine KI-Apps mithilfe eines Baukasten-Systems erstellen und die KI-Apps von anderen nutzen kann.
1. Kosten
Momentan ist Glif komplett kostenlos und über die Schnittstellen kannst du auf Glif einige KI-Modelle nutzen, die sonst kostenpflichtig sind, wie Claude 3.5 Sonnet und GPT-4o. Die Anwendung ist derzeit auf 20 Anfragen pro Tag pro Nutzer limitiert, damit kommt man aber schon recht weit.
Unsere Prognose ist, dass Glif irgendwann kostenpflichtige Pläne einführen wird, wann das der Fall sein wird, ist aber derzeit nicht absehbar.
2. Wie funktioniert Glif?
Du kannst, wie oben erwähnt, bei Glif eigene KI-Apps („Glifs genannt“) erstellen oder einfach die Apps von anderen nutzen.
Glifs sind in diesem Zusammenhang kleine Programme, bei denen du einen Input gibst (z. B. einen Prompt oder ein Bild oder etwas beliebiges anderes) und dann läuft dieser Input durch verschiedene, vom Ersteller der App festgelegte Stationen.
3. Einen eigenen Glif erstellen
Die Erstellung von Glifs geht sehr leicht. Ähnlich wie bei Zapier oder Make bestehen Glifs aus einem Workflow, den du aus vielen verschiedenen Blöcken zusammensetzen kannst:
Wir haben zum Beispiel eine kleine FLUX-App erstellt, die du hier findest:
Du gibst einen Prompt ein, der wird zunächst zu Claude 3.5 Sonnet geschickt und dort optimiert und der optimierte Prompt geht dann direkt zu FLUX.1 wo ein Bild erstellt wird.
4. Glifs von anderen nutzen
Darüber hinaus gibt es jede Menge Glifs (so heißen die kleinen KI-Apps), die du in unterschiedlichen Kategorien findest.
Auf der Startseite von Glif kannst du zum Beispiel in den einzelnen Kategorien stöbern:
Oder die beliebtesten Glifs aus einer bestimmten Kategorie testen:
Der Fokus bei Glif liegt momentan vor allem auf Text-to-Image, wobei Glifs in der Regel einen recht spezifischen Anwendungsfall haben, z. B. das Erstellen von Memes, kleinen Comics oder das Entfernen von Hintergründen.
Es gibt aber auch Glifs zu anderen Themen, wie dem Erstellen kurzer Songs oder animierter Bilder und zum Teil sogar Videos.
5. Unser Fazit
Insgesamt ist Glif eine spannende Plattform, die momentan vor allem interessant ist, weil man hier kostenlos herumspielen und sogar die kostenpflichtigen KI-Modelle dazu nutzen kann.
Spannend ist zudem, dass man bei jedem Glif sieht, durch welche Stationen der Input geschickt wird und die Glifs von anderen nutzen kann, um selbst eines zu konfigurieren.