Du möchtest eine WordPress-Website erstellen?
Dann bist du hier richtig!
Ich zeige dir in 6 einfachen Schritten, wie das geht und was du dabei beachten musst.
Und nein, keine Sorge:
Im Jahre 2021 ist das weder kompliziert noch langwierig. Für die Installation deiner neuen WordPress-Website musst du gerade einmal 10 bis 15 Minuten einplanen.
Hier findest du die einzelnen Schritt im Überblick:
In 6 Schritten eine WordPress-Website erstellen
1. Einen Hosting-Anbieter finden
2. Bei RAIDBOXES anmelden
3. WordPress installieren
4. Domain registrieren
5. Deine Website auf HTTPS umstellen
6. Deine WordPress-Website konfiguieren
FAQ
1. Einen Hosting-Anbieter finden
Damit deine WordPress-Website im Internet erreichbar ist, brauchst du zwei Dinge:
Eine Domain und ein Hosting-Paket.
Dafür kannst du zwei verschiedene Anbieter wählen. Am einfachsten ist es, beides aus einer Hand zu erwerben.
Aber Achtung:
Mache nicht den Fehler und geh zu einem der großen Massenhoster, wie z. B. IONOS, DomainFactory, HostEurope, Strato oder One.com!
Massenhoster locken mit günstigen Preisen. Aber letzten Endes zahlst du darauf, zum Beispiel durch hohe Ausfallzeiten und langsame Ladezeiten, wie mein Webhosting-Vergleich gezeigt hat. Oder weil dich der Kundenservice gerade dann im Stich lässt, wenn du ihn am dringendsten benötigst.
Ich empfehle dir stattdessen zu RAIDBOXES zu gehen. Das mittelständische Unternehmen aus Münster ist seit mehr als 4 Jahren mein absoluter Lieblingshoster.
Meine beiden Haupt-Blogs, Faminino und Gradually AI sind dort gehostet.
Großer Vorteil für Anfänger:
Alles geht einfach und schnell. Normalerweise musst du für die Installation von WordPress ca. 1 bis 2 Stunden einplanen (wenn alles glatt läuft).
Mit RAIDBOXES kannst du eine WordPress-Website in 10 bis 15 Minuten erstellen. Ganz ohne dich mit der Technik befassen zu müssen.
Was außerdem genial ist:
Du kannst deine Website für 14 Tage kostenlos testen, was für Webhosting unüblich ist.
2. Bei RAIDBOXES anmelden
Als erstes musst du einen kostenlosen Account bei RAIDBOXES anlegen.
Dazu klickst du auf der Startseite auf den grünen Button “Kostenlos starten” im Menü:
Auf der folgenden Seite gibst du deine E-Mail-Adresse ein und klickst auf den blauen Button Jetzt kostenlos starten:
Jetzt kannst du in 3 Schritten deinen Account anlegen. Im ersten Schritt musst du deinen Vor- und Nachnamen angeben und ein Passwort festlegen:
Im zweiten Schritt kannst du persönliche Einstellungen festlegen (das kannst du aber getrost überspringen):
Im dritten Schritt musst du deinen Account verifizieren:
Dazu hat RAIDBOXES dir eine E-Mail mit einem Verifizierungs-Code geschickt, den du im Einrichtungsformular eintragen kannst. Noch einfacher ist es, auf den blauen Button Jetzt starten in der E-Mail zu klicken:
Fertig!
Du bist jetzt bei RAIDBOXES registriert und wird direkt in den Kundenbereich (von RAIDBOXES “Dashboard” genannt) eingeloggt.
Jetzt kannst du schon WordPress installieren, wofür du nur zwei Mal klicken musst (einfacher geht’s nicht):
3. WordPress installieren
Um eine WordPress-Website zu erstellen, klickst du einfach auf den blauen Button Neue BOX erstellen:
Anschließend musst du noch die BOX-Leistung und -Informationen angeben:
Hier ein kurzer Überblick darüber, was du eintragen solltest:
BOX-Leistung
Hier legst du deinen Tarif fest. Für den den Anfang reicht der Tarif MINI für 9 € im Monat locker aus.
BOX-Informationen
- WordPress-Version: Hier musst du nichts ändern. Es ist standardmäßig die neuste Version ausgewählt.
- Titel der Webseite: Hier gibst du deinen eigenen Namen oder deinen Firmennamen ein
- WordPress Benutzername: Hier gibst du einen Benutzernamen für deinen WordPress-Adminaccount ein (bitte nenne ihn nicht “admin”)
- WordPress Passwort Hier wählst du ein Passwort. Bitte halte dich an die Empfehlungen zur Passwortstärke. Viele WordPress-Websites werden nur aufgrund schwacher Passwörter (“123456” oder “Passwort”) gehackt.
Es ist nicht so schlimm, wenn du noch nicht weißt, wie deine Website heißen soll. Du kannst alle BOX-Informationen, die du jetzt eingibst, später ändern.
Klickst auf BOX ERSTELLEN, wird deine WordPress-Website im Hintergrund erstellt, was ca. 1 bis 3 Minuten dauern kann:
3.1 In WordPress einloggen
Um dich in deine BOX einzuloggen, klickst du im Dashboard bei RAIDBOXES einfach auf den grauen Pfeil in der BOX und anschließend auf WP-Login:
Anschließend gibst du deinen im vorherigen Schritt festgelegten Benutzernamen und dein Passwort ein:
Bitte beachte dabei:
Wenn deine BOX noch nicht aktiviert ist (wie das geht, zeige ich dir im nächsten Schritt), ist sie zusätzlich mit einem serverseitigen Passwort-Schutz versehen, der sich nicht ausschalten lässt. Das macht RAIDBOXES, um Spam zu verhindern:
Den Nutzernamen und das Passwort für diesen serverseitigen Schutz findest du in den BOX-Einstellungen:
Viel Spaß beim Ausprobieren deiner Website!
3.2 Die BOX aktivieren
Bei deiner erstellten BOX handelt es sich um eine Demo-BOX.
Damit du diese im vollen Umfang nutzen kannst, also z. B. eine eigene Domain aufschalten und überhaupt eine Domain bei RAIDBOXES registrieren kannst, musst du einen Vertrag abschließen.
Dazu klickst du auf den orangenen Button oben in deinem Dashboard:
Anschließend wirst du zur Tarifauswahl weitergeleitet:
Bei einer neuen Website reicht erst einmal der Tarif MINI (rechts).
Wenn du schon eine bestehende Website mit regelmäßigen Besuchern hast, die du auf WordPress umstellen möchtest, oder, wenn du viele Besucher in nächster Zeit erwartest, dann nimm den STARTER-Tarif (in der Mitte). Dort stehen dir mehr Speicher, RAM und ein höheres PHP Memory Limit zur Verfügung.
Im nächsten Schritt kannst du Add-ons hinzufügen:
Der Punkt SSL-Zertifat ist schon vorausgewählt und kann auch nicht abgewählt werden (es würde auch keinen Sinn ergeben, den Punkt abzuwählen). Das Fully Managed Add-on ist für den MINI-Tarif nicht verfügbar (und generell auch nicht unbedingt nötig).
Das heißt, du kannst einfach auf Weiter klicken, um den Schritt zu überspringen.
In Schritt 3 gibst du deine persönlichen Daten ein:
Im 4. und letzten Schritt legst du deine Zahlungsmethode und deine Vertragslaufzeit fest.
Ein großer Vorteil von RAIDBOXES ist, dass du neben 12 Monaten Vertragslaufzeit auch 6 Monate und sogar nur einen Monat wählen kannst. Das findest du nur bei weniger anderen Webhostern. Die branchenübliche Vertragslaufzeit für Webhosting liegt bei 12 Monaten (und es wird oft noch eine Einrichtungsgebühr fällig, die du bei RAIDBOXES ebenfalls nicht hast).
Fertig, jetzt kannst du richtig mit WordPress loslegen!
Im nächsten Schritt registrierst du eine Domain und ordnest sie deiner BOX zu:
4. Domain registrieren
Deine Domain ist deine Adresse, unter der dein Blog später im Browser abrufbar ist (der pinke Teil der URL).
Wenn du eine neue BOX erstellt hast, sieht deine URL erst einmal so aus:
http://bztiyf.myraidbox.de
Das ist für Testzwecke okay. Aber, wenn du mit deiner Website an die Öffentlichkeit gehst, solltest du unbedingt eine eigene Domain aufschalten (was du wahrscheinlich sowieso vor hast).
Das Aufschalten und Bestellen einer Domain ist bei RAIDBOXES einfacher als bei den meisten anderen Hostern.
Du klickst im Dashboard auf den Menüpunkt Domains:
Anschließend überprüfst du, ob die Domain deiner Wahl noch frei ist und registrierst sie.
4.1 Was bei der Auswahl der Domain wichtig ist
Bei der Auswahl deiner Domain solltest du auf Folgendes achten:
- Je kürzer deine Domain ist, desto besser (am besten unter 16 Zeichen)
- Am besten Umlaute (ä, ü, ö) oder Eszett (ß) vermeiden, denn die Wiedergabe im Domainnamen ist unschön (z. B. unschoen.de oder heiss.de)
- Wenn sich Umlaute nicht vermeiden lassen, dann nutze nicht die Umschreibung (ae statt ä, oe statt ö etc.).
- Die Schreibweise der Domain sollte den meisten Menschen klar sein
- Für eine deutschen Website eignet sich am besten eine .de-Domain (.com und .net sind ebenfalls akzeptabel)
- Wenn du eine mehrsprachige Website planst, dann nimm am besten eine .com-Domain
4.2 Deine BOX mit der Domain verknüpfen
Hast du deine Domain registriert, musst du sie noch mit deiner BOX verknüpfen.
Dazu gehst öffnest du die Domainübersicht und klickst bei deiner Domain auf DNS-Verwaltung:
In der DNS-Verwaltung angekommen, wählst du im Dropdown-Menü unter BOX verknüpfen deine BOX aus und klickst anschließend auf den grauen Button Verknüpfen, der sich darunter befindet:
Fertig!
Deine BOX ist jetzt unter deiner Domain erreichbar (und nicht mehr unter der kryptischen Subdomain von RAIDBOXES).
5. Deine Website auf HTTPS umstellen
Ein SSL-Zertifikat ist bei RAIDBOXES zwar inklusive, muss aber dennoch separat eingerichtet werden.
Durch ein SSL-Zertifikat kann deine Website verschlüsselt über HTTPS aufgerufen werden kann, was aus folgenden Gründen wichtig ist:
- Du bist damit rechtlich auf der sicheren Seite, vor allem wenn deine Website personenbezogenen Daten, z. B. über Kontaktformulare oder einen Online-Shop, sammelt.
- HTTPS ist schon seit August 2014 ein Ranking-Faktor bei Google.
- Deine Websites wird durch HTTPS schneller, weil du vom schnelleren http/2 Gebrauch machen kannst
- Browser wie Google Chrome und Firefox brandmarken Websites ohne Verschlüsselung als “nicht sicher”. Vor allem, wenn diese Formulare enthalten, welche man persönliche Daten an die Website übermittelt werden.
- Mehr Vertrauen bei Lesern und Kunden
Normalerweise ist die Umstellung von HTTP auf HTTPS bei WordPress mit einigem Aufwand verbunden, bei RAIDBOXES geht sie auf Knopfdruck.
Du gehst dafür in deine BOX-Einstellungen und scrollst runter oder klickst im linken Menü auf SSL:
Anschließend stellt du unter SSL den Schalter auf AN:
Simpel, oder?
6. Deine WordPress-Website konfigurieren
Du hast WordPress installiert und deine Domain registriert?
Super!
Dann geht es jetzt daran deinen WordPress-Blog zu gestalten und richtig zu konfigurieren.
Du solltest Folgendes tun, um optimal mit WordPress arbeiten zu können und deine Website grundlegend einzurichten:
- Standard-Plugins löschen
- Beispiel-Seite und -Beitrag löschen
- Permalinks auf Beitragsname stellen
- Medien nicht in monats- und jahresbasierten Ordnern sortieren
- Die wichtigsten WordPress-Plugins installieren
- Ein WordPress-Theme finden
- Seitentitel und Untertitel festlegen
- Wichtige Seiten anlegen
- Favicon einfügen
- Navigationsmenü einrichten
- Logo einfügen
Weitere Einrichtungsmaßnahmen und ausführliche Beschreibungen zu den einzelnen Maßnahmen findest du in meinem Guide Erste Schritte mit WordPress.
FAQ
Hier habe ich dir Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Erstellen einer WordPress-Website zusammengestellt:
WordPress selbst ist als Open-Source-Software kostenlos. Du musst jedoch ca. 5 bis 10 € im Monat für ein Webhosting-Paket und eine Domain einplanen.
Weitere optionale Kosten umfassen:
- 30 bis 80 € für ein Premium-Theme (für den Anfang oder für den privaten Bereich reicht oft jedoch ein kostenloses Theme)
- Kosten für Premium-Plugins (variable Kosten, viele Dinge lassen sich auch mit kostenlosen Plugins umsetzen)
- Kosten für eine Newsletter-Software (falls geplant)
WordPress ist nicht das einfachste System, um eine Website zu erstellen. Du musst ein bisschen Zeit einplanen, um dich in das CMS einzuarbeiten.
Dank der riesigen WordPress-Community lässt sich fast jedes Problem mit WordPress jedoch googlen und meist auf eigene Faust lösen.
Die Bedienung eines Website-Baukastens ist oft schneller zu lernen, dafür sind Baukasten-Systeme aber auch bei weitem nicht so flexibel und nur bedingt erweiterbar.
Das Design kannst du in den WordPress-Adminbereich unter Design > Customizer bearbeiten. Neue Beiträge kannst du unter Beiträge > Beitrag erstellen anlegen oder unter Alle Beiträge anschauen und bearbeiten.
Der Gutenberg-Editor ist seit WordPress 5.0, das im Dezember 2018 erschienen ist, der neue Standard-Editor für Beiträge und Seiten in WordPress.
Er ist ein visueller Editor, mit dem sich Inhalte per Drag & Drop verschieben lassen. Weitere Infos dazu findest du in meinem ultimativen Guide zum Gutenberg-Editor.
Das ist abhängig von deinen individuellen Anforderungen und deiner Webdesign-Expertise. Ich persönliche nutze seit einigen Monaten den Gutenberg-Editor in Kombination mit GenerateBlocks und bin sehr zufrieden damit.
Manche kommen jedoch mit dem Classic Editor oder Page-Buildern wie Elementor oder Divi besser zurecht.
Du kannst den Footer meist unter Design > Customizer oder wahlweise in den Einstellungen deines Themes bearbeiten.
Meist gibt es im Footer auch einen Widget-Bereich, die du unter Design > Widgets bearbeiten kannst, um z. B. deine neusten Beiträge, eine Schlagwörterwolke oder die neuesten Kommentare anzeigen zu lassen.