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WordPress LMS: Die 9 besten Plugins, um Online-Kurse zu erstellen

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Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar, dass auch die Weiterbildung, sei es in der Schule, Fortbildungen im eigenen Unternehmen oder sogar Coaching-Programme immer mehr digitalisiert werden (müssen).

Eine angenehme und funktionale Schulungsumgebung ist hier Grundvoraussetzung, um einen idealen Lernerfolg zu erzielen.

In diesem Beitrag möchte ich dir die 9 besten LMS-Plugins für WordPress vorstellen, mit deren Hilfe du genau eine solche Lernumgebung für deine Kunden oder Schüler schaffen kannst.

Los geht’s!

Was ist ein LMS (Learn-Management-System)?

Ein LMS ist nicht mehr und nicht weniger als ein virtuelles Klassenzimmer, ein Fortbildungsraum im Internet.

Innerhalb der Online-Umgebung eines solchen LMS lassen sich Kursinhalte wie Webinare, aufgezeichnete Videos oder auch Lernunterlagen strukturieren und für deine Teilnehmer bereitstellen.

Gute LMS-Anbieter (dazu gleich mehr) fügen erweiterte Funktionen wie Umfragen, Quiz oder Tests ein, um das Lernerlebnis möglichst interaktiv zu gestalten.

Am Ende der Teilnahme steht nach Möglichkeit ein Zertifikat.

Was muss ein gutes LMS-Plugin bieten?

Viele Anbieter haben den Trend zu Online-Weiterbildungen erkannt. Folglich schießen LMS aktuell wie Pilze aus dem Boden.

Um ein gutes von einem schlechten System zu unterscheiden, solltest du primär auf folgende Qualitätsmerkmale achten:

  1. Usability: Die Usability ist in zwei Gesichtspunkten zu beurteilen. Einmal im Hinblick auf dich als Kursersteller und einmal im Hinblick auf die späteren Nutzer. Achte bei einem LMS unbedingt darauf, dass dir ein guter Editor an die Hand gegeben wird, mit dessen Hilfe du strukturierte und übersichtliche Inhalte erstellen kannst.
  2. Interaktivität: Zahlreiche Studien haben belegt, dass sich der Lernerfolg mit steigender Interaktivität verbessert. Ein gutes LMS lässt dich Umfragen, Quiz oder Tests erstellen, die deine Teilnehmer zum Mitmachen anregen.
  3. Zertifikate: Nach Abschluss eines Kurses sollten Teilnehmer, wenn möglich, ein professionell gestaltetes Zertifikat erhalten können. Das gilt insbesondere für Fortbildungen im Berufsumfeld, die als Zusatzqualifikation angesehen werden können.
  4. Benachrichtigungen: Sowohl du als auch deine Kursteilnehmer sollten bei wichtigen Ereignissen via Mail oder SMS benachrichtigt werden können. Im Idealfall besitzt ein LMS sogar eine Funktion für die Erstellung automatisierter E-Mail-Kampagnen.
  5. Monetarisierung: Selbstverständlich möchtest du mit deinen Kursen auch Geld verdienen. Damit das möglich ist, sollte ein LMS-Plugin mit entsprechenden Möglichkeiten ausgestattet sein und mindestens über eine Anbindung an PayPal oder WooCommerce verfügen.
  6. Add-ons: Nicht immer wirst du zu Beginn der Kurserstellung abschätzen können, in welche Richtung sich dein Kurs entwickelt. Angesichts dessen verfügen gute LMS über die Möglichkeit, Drittanbieter-Tools anzubinden.

Die besten LMS-Plugins für WordPress

In diesem Kapitel möchten wir dir 9 LMS-Plugins vorstellen, die wir genauer unter die Lupe genommen haben, um Vor- und Nachteile für dich zu identifizieren und zu sammeln.

1. LearnDash

LearnDash
Preis (für eine Website): 199,00 $ pro Jahr
Funktionsumfang: sehr groß
Bedienbarkeit: schwer

Bei LearnDash handelt es sich um ein sogenanntes LMS (Lernmanagement-System).

Das Plugin ist also ideal, wenn du Online-Kurse und Mitgliederbereiche zur Wissensvermittlung aller Art erstellen möchtest. Das geschieht zwar ebenfalls in einem separierten Mitgliederbereich, allerdings liegt der Fokus von LearnDash ganz klar auf in sich geschlossenen Kursen.

Ideal ist das Plugin dann, wenn du mehrere verschiedene Online-Kurse über deine Website in von dir selbst gehosteten Mitgliederbereichen vertreiben möchtest, die im Idealfall sogar aufeinander aufbauen.

LearnDash stellt dir eine Fülle von wirklich tollen Funktionen zur Verfügung, um deinen Mitgliedern ein tolles Lernerlebnis zu ermöglichen. Dazu zählen Dinge wie Diskussionsforen, Abschlussprüfungen, Zertifikate oder Bestenlisten.

Außerdem lässt sich LearnDash mit zahlreichen externen Diensten wie MailChimp oder Zapier verknüpfen, die dich beim Marketing unterstützen.

Auch eine Integration von WooCommerce ist bereits vorbereitet, sodass du alle Bezahlvorgänge bequem über dieses Plugin managen kannst.

Selbstverständlich ist LearnDash mit jedem Theme und jedem Page-Builder (Elementor, Divi, etc.) kompatibel, sodass du ansprechende Kursbereiche mit den dir bekannten Tools erstellen kannst.

Tipp: Auch für interner, automatisierte Mitarbeiterschulungen ist LearnDash hervorragend geeignet!

Vorteile

  • Zahlreiche Vorlagen integriert
  • Einfache Verknüpfung zu bekannten Bezahlanbietern wie PayPal
  • WooCommerce kompatibel
  • Prüfungen, Zertifikate und Quiz
  • Mehrstufige Kursstruktur möglich
  • integrierte Foren
  • Gestaltung des Mitgliederbereichs über Page-Builder möglich

Nachteile

  • Keine Testversion
  • Für Einsteiger etwas komplex

2. MemberPress + Courses Add-on

MemberPress
Preis (für eine Website): ab 143,60 $ pro Jahr
Funktionsumfang: sehr groß
Bedienbarkeit: sehr einfach

MemberPress hat sich als eines der umfangreichsten und leistungsstärksten Plugins in unserem Test gezeigt.

Hier sind viele Funktionen bereits im Standard-Umfang enthalten, die sich andere Vertreter durch Add-ons teuer bezahlen lassen.

Dazu gehören umfangreiche Bezahlfunktionen (Gutscheine, Upsell, Downsell) eine sehr intelligente Zugangssteuerung zu Inhalten, die es dir etwa erlaubt, sehr spezifisch festzulegen, wer welche Inhalte zu welcher Zeit und wie oft einsehen darf.

Auch die Usability für deine Mitglieder wird höchsten Ansprüchen gerecht. So bietet MemberPress etwa individuelle Menüstrukturen, Nutzer-Flow-Maps oder simple Erleichterungen wie eine Anzeige der Passwortstärke bei Registrierung.

Das vermittelt definitiv einen professionellen Eindruck.

MemberPress lässt sich mit zahlreichen Marketing- und Bezahlanbietern verknüpfen. Darunter Active Campaign, MailChimp, BuddyPress, Zapier, PayPal oder Stripe.

Selbst die Buchhaltung wird mit diesem Plugin zum Kinderspiel. Im Backend des Plugins hast du die Möglichkeit, Rechnungsvorlagen zu erstellen, die MemberPress nach dem Abschluss einer Zahlung automatisch generiert und im System hinterlegt.

Besonders positiv fällt auf, dass MemberPress trotz des sehr großen Funktionsumfangs in seiner Bedienung simpel ist und dadurch nicht nur Einsteiger, sondern auch Nutzer mit hohen Anforderungen anspricht.

Vorteile

  • Sehr einfach in der Einrichtung und Bedienung
  • Gut sortiertes Backend
  • Gigantischer Funktionsumfang
  • Integration zu zahlreichen externen Anbietern (MailChimp, GetResponse, PayPal etc.)
  • Automatische E-Mail-Benachrichtigung von Administratoren bei wichtigen Ereignissen
  • Intelligente Inhaltssteuerung
  • Verschiedene Zahlungsmodelle für Mitglieder möglich
  • Umfangreiches Tracking in Kombination mit MonsterInsights

Nachteile

  • Keine kostenlose Testversion erhältlich

3. DigiMember

Digimember
Preis (für eine Website): 347,00 € pro Jahr
Funktionsumfang: mittel
Bedienbarkeit: sehr einfach

DigiMember ist das deutschsprachige Membership-Plugin schlechthin und war einer der ersten Vertreter seiner Art. Insbesondere die einfache und schnelle Verknüpfung mit dem Bezahlanbieter Digistore24 macht DigiMember zu einer wirklich tollen Lösung, auf die du unbedingt einen genaueren Blick werfen solltest.

Die kostenlose Version des Plugins ermöglicht es dir, bis zu 50 Mitglieder und einen Mitgliederbereich zu verwalten.

Leider sind die Funktionen hier deutlich abgespeckt, sodass sich die kostenlose Version in unseren Augen wirklich nur zum Testen des Plugins eignet. Nicht nur das DigiMember-Branding ist extrem störend, sondern auch die Tatsache, dass du keine speziellen Regeln für die Freischaltung definieren kannst.

Was bietet die Pro-Version?

Die Pro-Version eröffnet dir ein breites Spektrum an Funktionen, mit deren Hilfe sich sehr professionelle Mitgliederbereiche, insbesondere Online-Kurse erstellen lassen.

So kannst du etwa Inhalte erst nach einer gewissen Dauer freischalten, Abschlussprüfungen durchführen und Zertifikate verteilen oder automatische Marketing-E-Mails versenden lassen.

Optimal funktioniert DigiMember mit dem deutschsprachigen E-Mail-Marketing-Anbieter Klick-Tipp. Aber auch eine Anbindung an MailChimp ist möglich.

Leider ist Digimember mit 347 € pro Jahr pro Website nicht gerade ein Schnäppchen.

Allerdings erhältst du, neben einem sehr umfangreichen Plugin, einen deutschen Support, der dir bei Problemen und Fragen sofort zur Verfügung steht.

Vorteile

  • Kostenlose Version erhältlich
  • Großes Leistungsspektrum in der Pro-Version
  • Einfache Bedienung auch für Einsteiger
  • Fügt sich in jede WordPress-Installation und jedes Theme problemlos ein
  • Sequentielle Freischaltung
  • Prüfungen und Zertifikate
  • Sperrung von Online-Inhalten und Download-Produkten
  • Sehr einfache Digistore24-Integration
  • E-Mail-Marketing bereits integriert
  • Deutscher Support

Nachteile

  • Kostenlose Version sehr abgespeckt
  • Pro-Version sehr teuer

4. LifterLMS

LifterLMS
Preis (für eine Website): 199,00 $ pro Jahr
Funktionsumfang: sehr groß
Bedienbarkeit: mittel

LifterLMS gehört zu den bekanntesten Systemen am Markt, das in seinen Grundzügen stark an LearnDash erinnert, den bereits üppigen Funktionsumfang jedoch nochmals toppt.

So erwarten dich im LifterLMS ein sehr umfangreicher Drag-and-Drop-Editor, mit dessen Hilfe du im Handumdrehen umfangreiche Kurse erstellen kannst. Dabei bist du bei der Gestaltung des Lerninhalts sehr flexibel und kannst sowohl einzelne Stunden, ganze Fortbildungskurse oder auch Aufbauseminare mit dem Plugin entwickeln.

Damit es deinen Teilnehmern nicht langweilig wird, sind Quiz, Tests und zahlreiche weitere Gamification-Elemente enthalten. Außerdem gibt es Zertifikate und Abschlusszeugnisse.

Ebenfalls enthalten sind Affiliate-Marketing-Funktionen sowie E-Mail-Marketing-Features. So lassen sich Teilnehmer zum Beispiel im Rahmen automatisierter Kampagnen benachrichtigen und zur Teilnahme an einem Kurs oder zum Kauf eines weiteren Angebots bewegen.

Was bietet die Pro-Version?

Die Kern-Version des LifterLMS-Plugins ist kostenlos. Das Problem dabei ist, dass keine Anbindung an Bezahlanbieter vorhanden ist, sodass du, wenn du Kurse verkaufen möchtest, nicht auf die Pro-Version verzichten kannst.

Mit dem Earth-Bundle, das du ab 199 US-Dollar pro Jahr erwerben kannst, stehen dir Ecommerce Add-Ons wie Paypal und Stripe zur Verfügung.

Ab dem Universe-Bundle, besteht auch die Anbindung an Email Marketing Tools wie Mailchimp und ConvertKit. Die Kosten liegen bei dieser Version bei 360 US-Dollar pro Jahr.

Alternativ lassen sich die Add-ons auch einzeln für stolze 120 US-Dollar erwerben.

Vorteile

  • Kostenlose Version
  • Test für 1 US-Dollar möglich
  • WooCommerce-Anbindung
  • Sehr guter Drag-and-Drop-Editor
  • Viele Gamification-Funktionen
  • Zertifikate und Zeugnisse
  • Zahlreiche Add-ons verfügbar
  • Marketing-Funktionen
  • Sehr guter Support

Nachteile

  • Zusatzfunktionen sehr teuer

5. fastgecko

Fastgecko
Preis (für eine Website): 29,90 € pro Monat
Funktionsumfang: mittel
Bedienbarkeit: mittel

fastgecko gehört zu den eher unbekannten LMS-Plugins, bietet jedoch einen wirklich ordentlichen Funktionsumfang zu einem günstigen Preis. Außerdem stammen die Macher aus Österreich, was bedeutet, dass du dich über einen deutschsprachigen Support freuen darfst.

Kurse erstellst du mit Hilfe eines Drag-and-drop-Editors, der einfach zu bedienen ist und durch eine gute Performance überzeugt. Ergänzend kannst du aus zahlreichen vorgefertigten Templates auswählen, die du in den Editor importieren und im Anschluss an deine individuellen Vorgaben anpassen kannst.

Sehr gut gefallen uns auch die Zusatzfunktionen wie das integrierte Analytics-Tools, ein Datentresor, sowie die zeitbasierte Freischaltung von Inhalten.

Auch für Marketing ist bei fastgecko gesorgt. Neben automatisierten E-Mail-Kampagnen und einer Anbindung an Tools wie Klick-Tipp, MailChimp oder GetResponse, gibt es Upsell-Funnel und eine Integration der bekanntesten Zahlungsanbieter wie Digistore24 oder PayPal.

Ein weiteres Highlight: fastgecko beschränkt die Anzahl der Kurse und Projekte nicht, die du mit dem Plugin erstellen kannst. Somit ist das Tool die ideale Lösung für dich, wenn du mehr als einen eigenständigen Kurs erstellen und vertreiben möchtest.

Vorteile

  • Kostenlose Testversion
  • Drag-and-drop-Editor
  • Umfangreiche Vorlagengalerie
  • Deutschsprachiger Support
  • Automatisierungsfunktionen
  • Upsellmöglichkeiten
  • Prüfungen und Zertifikate
  • Anbindung an Drittanbieter wie MailChimp, PayPal oder Digistore24

Nachteile

  • Etwas beschränkt in Features wie Test oder Quiz

6. LearnPress

Preis (für eine Website): kostenlos
Funktionsumfang: mittel
Bedienbarkeit: sehr einfach

LearnPress ist ein kostenloses LMS-Plugin, das du direkt über die WordPress-Plugin-Bibliothek herunterladen kannst. Wie gut das Tool seine Arbeit macht, zeigen 90.000+ aktive Installationen und eine Bewertung von 4,3 / 5 Sternen

Ausgestattet ist LearnPress mit allen Funktionen, die du für die Erstellung eines umfangreichen Kursbereichs benötigst.

Das bedeutet: Du fügst individuelle Inhalte wie Videos, Textlektionen oder Dokumente zu deinem Kursbereich hinzu, erstellst Quiz und Tests und stellst am Ende eines Kurses ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme aus.

Die Plugin-Einstellungen sind übersichtlich und gut sortiert, sodass du dich auch als Einsteiger garantiert sofort zurechtfinden wirst. Einzig die Tatsache, dass LearnDash nicht über einen eigenen Drag-and-drop-Editor verfügt, ist negativ anzumerken. Sofern du einen Page-Builder wie Elementor im Einsatz hast, dürfte diese Tatsache aber nicht zum Problem werden.

Was bietet die Pro-Version?

Durch 20+ verfügbare Add-ons kannst du LearnPress an deine Wünsche anpassen. Hier erwarten dich unter anderem eine WooCommerce-Anbindung, eine Quiz-Erweiterung oder ein Frontend-Editor für deine Kursteilnehmer.

Alternativ kannst du alle Erweiterungen für eine Einmalzahlung von 299 US-Dollar erwerben.

Vorteile

  • Kostenlos
  • Große Community, die bei Fragen unterstützt
  • Übersichtliche Menüführung
  • Erstelle Quiz und Tests direkt im Backend
  • Einfaches Hinzufügen von WooCommerce (Add-on)

Nachteile

  • Kein Drag-and-drop-Builder
  • Nicht mit jedem Theme kompatibel
  • Add-ons teilweise sehr teuer

7. Tutor LMS

Tutor LMS
Preis (für eine Website): 199 $ pro Jahr / 499 $ Lifetime
Funktionsumfang: sehr groß
Bedienbarkeit: sehr einfach

Tutor LMS ist eines der neueren Plugins auf dem Markt, kommt jedoch mit einem üppigen Funktionsumfang, der vor allem Einsteiger ansprechen wird: Alle Bereiche, sei es die Kurserstellung selbst, Zertifikate oder Quiz sind mit einfach zu bedienenden Drag-and-drop-Builder ausgestattet.

Dabei ist die Core-Version des Plugins sogar kostenlos, die sich jedoch leider nur für Testzwecke (u. a. Kompatibilität mit dem Theme) eignet. Wirklich gut wird Tutor LMS erst in der Pro-Version.

Was bietet die Pro-Version?

Mit der Pro-Version schaltest du alle Inhalte des Plugins frei. Und das sind wirklich einige.

Hier die Highlights:

  • Frontend-Kurs-Builder: Du erstellst deine Kurse direkt in der Präsentationsansicht. Dieser Live-Builder ist ideal für Einsteiger, die wenig bis keine Erfahrung haben.
  • Management-Tools: Du als Kurs-Ersteller, aber auch die Teilnehmer erhalten wichtige Informationen übersichtlich auf einem Dashboard präsentiert.
  • Zertifikate: Erstelle Zertifikate mit einem Drag-and-drop-Builder
  • Quiz: Erstelle Quiz in beliebiger Größe mit einem Drag-and-drop-Builder
  • Analytics: Umfangreiche Analyse-Tools zu Besuchern, Quiz-Teilnahmen, etc.
  • Kommunikation: E-Mail-Templates und automatisierte Kampagnen, sowie Push-Benachrichtigungen
  • Add-ons: Drittanbieter-Anbindung zu Tools wie BuddyPress, WooCommerce, Elementor, Divi oder Zoom

Vorteile

  • Kostenlose Version erhältlich
  • Jährliche Bezahlung oder Lifetime-Version erhältlich
  • Sehr guter Drag-and-drop-Builder und Frontend-Editor
  • Hervorragender Support
  • Zahlreiche Add-ons

Nachteile

  • Kostenlose Version sehr abgespeckt

8. Sensei

Sensei
Preis (für eine Website): 179,00 $ pro Jahr
Funktionsumfang: klein
Bedienbarkeit: einfach

Bei Sensei handelt es sich nicht um ein eigenständiges LMS-Plugin, sondern vielmehr um eine Erweiterung von WooCommerce, die es dir ermöglicht, zusätzlich zu physischen Produkten auch Kurszugänge direkt über WordPress zu vertreiben.

Das bedeutet: Sensei ist primär dann empfehlenswert, wenn du WooCommerce bereits einsetzt (z. B. im Rahmen eines Online-Shops) und deine physischen Produkte um Online-Lerninhalte ergänzen möchtest – sozusagen als Upsell. Insbesondere dann, wenn du erklärungsbedürftige Produkte vertreibst und sich ein Online-Kurs für Käufer anbietet, ist Sensei die ideale Lösung.

Sicherlich kann dieses Plugin nicht mit umfangreichen LMS konkurrieren. Dennoch sind die klassischen Standard-Funktionen enthalten. Das bedeutet, du kannst Kursinhalte erstellen und die Gamification durch Quiz und Tests erhöhen.

Sogar Zertifikate können ausgestellt werden.

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei Sensei um ein kostenloses Plugin handelt, können wir definitiv eine Empfehlung für Shop-Betreiber aussprechen.

Was bietet die Pro-Version?

Mit der Pro-Version hast du die Möglichkeit, auch kostenpflichtige Kurse zu vertreiben, zeitlich befristete Inhalte bereitzustellen oder erweiterte Quiz zu erstellen.

Außerdem gibt es ein Jahr Support und kostenlose Updates.

Vorteile

  • Umfangreiche, kostenlose Version
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ideal als Ergänzung zu physischen Produkten
  • Quiz und Zertifikate
  • Sehr engagierter Support

Nachteile

  • Funktionsumfang könnte größer sein

9. Good LMS

Preis (für eine Website): 32,00 $ Einmalzahlung
Funktionsumfang: mittel
Bedienbarkeit: einfach

Good LMS wird über CodeCanyon vertrieben und kostet dich gerade einmal 32 US-Dollar. Zu diesem Schnäppchenpreis gibt es ein gut ausgestattetes Plugin, das für die meisten Online-Kurse vollkommen ausreichend sein dürfte.

Somit ist Good LMS definitiv der unangefochtene Preis-Leistungs-Sieger in unserem Vergleich.

Die Erstellung eines Kurses erfolgt über den Gutenberg-Editor, der Kurs selbst und die notwendigen Einstellungen werden über das Backend des Plugins definiert. Hier kannst du Quiz, Test aber auch Zertifikate erstellen.

Auch in Sachen Usability kann das Plugin punkten. Kursteilnehmer genießen einen sehr aufgeräumten Kursbereich und Hilfestellungen wie eine Fortschrittsanzeige oder eine Lektionsübersicht.

Leider hapert es bei Good LMS in Sachen Drittanbieter-Integration deutlich. Marketing-Tools wie MailChimp und Co. lassen sich nur über Umwege integrieren und können nicht direkt mit dem Plugin interagieren. Somit lassen sich auch keine automatisierten Marketing-Kampagnen starten.

Vorteile

  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kurserstellung über den bekannten Gutenberg-Editor
  • Sehr kompetenter Support
  • Quiz, Tests und Zertifikate enthalten
  • Vorlagengalerie
  • Coupon-Codes können erstellt werden

Nachteile

  • Keine Integration von Drittanbietern möglich

Fazit

Wir haben dir in diesem Beitrag 9 verschiedene LMS-Plugins vorgestellt, die alle ihre Vor- und Nachteile besitzen.

Diese Tatsache führt uns zu der Frage: Welche LMS ist für welche Bedürfnisse ideal?

Genau diese Frage möchten wir dir in diesem Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung aller Plugins beantworten und gezielt beleuchten, wann welches LMS sinnvoll ist.

  • Das Schweizer Taschenmesser: LearnDash und Lifter LMS sind sozusagen die Alleskönner im Bereich der LMS-Plugins und überzeugen durch einen sehr großen Funktionsumfang und eine einfache Bedienbarkeit.
  • Die kostenlose Alternative: Du stehst noch ganz am Anfang und kannst es dir nicht leisten, viel Geld für ein LMS-Plugin auszugeben? Dann ist LearnPress eine wirklich tolle Lösung, die du bei Bedarf sogar durch Add-ons erweitern kannst, wenn dein Budget wächst.
  • Die Einsteigerlösung: Lifter LMS ist mit seinem Drag-and-drop-Editor eine wirklich hervorragende Lösung für Einsteiger. Du wirst dich garantiert sofort im Backend des Plugins zurechtfinden.
  • E-Commerce-Champion: Du betreibst bereits einen Online-Shop auf WooCommerce-Basis und möchtest diesen um einen Kursbereich erweitern? Dann solltest du einen genaueren Blick auf Sensei werfen, denn das Plugin ist speziell für diesen Einsatz entwickelt.
  • Der Preis-Leistungs-Sieger: Mit einem Einmalpreis von schlanken 32 US-Dollar ist Good LMS ganz klar das günstigste Plugin bei gleichzeitig ordentlichem Funktionsumfang.

LMS-Plugins & Datenschutz: Was gibt es zu beachten?

Bei jedem Plugin, das personenbezogene Daten erhebt, solltest du dir sofort die Frage stellen: Wie sieht es mit dem Datenschutz aus.

Zunächst die gute Nachricht: Alle LMS, die wir dir in diesem Beitrag vorgestellt haben, werden via Plugin auf deiner Seite eingebaut und somit auf deinem eigenen Webspace gespeichert.

Eine Weiterleitung erhobener Personendaten an die Plugin-Entwickler erfolgt unserer Kenntnis nach nicht (auch, wenn du das sicherheitshalber noch einmal selbst prüfen solltest und es abhängig vom eigenen Setup sein kann).

Dennoch möchten wir dir in Bezug auf diese Thematik einige Tipps an die Hand geben:

  1. Erhebe nur die Daten, die zwingend erforderlich sind. Das werden Name und Anschrift für die Rechnungserstellung sein, sowie eine E-Mail-Adresse, um einen Login in den Mitgliederbereich generieren zu können.
  2. Passe deine Datenschutzerklärung entsprechend an und weise auf den Einsatz des LMS-Plugins hin. Kläre außerdem auf, was mit den dort erhobenen Daten passiert.
  3. Leite die Daten deiner Kursteilnehmer nicht weiter
  4. Sofern du die E-Mail-Adresse, die Kursteilnehmer im Rahmen der Registrierung angegeben haben, für Marketing-Zwecke (z. B. Newsletter) verwenden möchtest, benötigst du eine Einwilligung dafür. Das funktioniert am verlässlichsten mit einer Checkbox direkt im Anmeldeformular.

Alternativen zu LMS-Plugins

Ein LMS-Plugins ist nur ein Weg, um deinen eigenen Online-Kurs zu entwickeln und zu veröffentlichen.

Alternativ kannst du auf eine externe Cloud-Lösung zurückgreifen.

Der Vorteil dieser Online-Kurs-Plattformen liegt auf der Hand: Dir wird nicht nur der Administrator-Bereich, sondern auch der spätere Kurs-Bereich durch einen externen Anbieter zur Verfügung gestellt, der sich um Technik, Wartung und Erreichbarkeit kümmert.

Das ist vorwiegend für Personen interessant, die (noch) nicht über die eigene Website verfügen oder sich nicht mit dem technischen Aufwand eines LMS-Plugins befassen möchten.

In unserem ausführlichen Vergleich zu Online-Kurs-Plattformen stellen wir 8 Anbieter vor und erläutern Vor- und Nachteile.

Auch Gradually AIs großer SEO-Kurs wird von uns über einen solchen Cloud-Anbieter betrieben, nämliche elopage. Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden, da wir so unseren Kursbereich von der Website autark gestalten konnten und die Erreichbarkeit des Kurses nicht an Gradually AI gekoppelt ist.

Der größte Vorteil aus unserer Sicht, dass sich elopage komplett um den Verkauf und die Rechnungserstellung kümmert. Wir sind froh, diesen Klotz vom Bein zu haben.

Natürlich haben solche externen Anbieter auch ihre Nachteile – insbesondere in Sachen Datenschutz. Da du personenbezogene Daten, die in deinem Auftrag erhoben werden, an einen Drittanbieter weiterleitest, muss unter Umständen ein AV-Vertrag abgeschlossen werden. Außerdem solltest du darauf achten, dass diese Daten im Idealfall die EU nicht verlassen.

Wie du siehst, haben beide Alternativen ihre Vor- und Nachteile, die du für dich selbst abwägen musst.

Sofern du dich für einen Cloud-Anbieter entscheidest, können wir dir elopage wirklich empfehlen.

FAQ

Hier habe ich dir die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um LMS-Plugins und WordPress als Learn-Management-System zusammengestellt:

Du benötigst mehrere Bausteine, um ein flexibles Kurssystem in WordPress zu implementieren. Neben dem Kursbereich, der über das LMS-Plugin erstellt wird, benötigst du außerdem eine zuverlässige Zahlungsabwicklung. Eine Möglichkeit hierfür wäre WooCommerce.

Somit kann die Einrichtung viel technisches Wissen erfordern.

Ja, es gibt viele LMS-Plugins, die sich mit Zapier verbinden lassen, darunter LearnDash und MemberPress.

Ja, viele Anbieter wie LearnDash oder Lifter LMS besitzen Schnittstellen für Drittanbieter – auch für Newsletter-Tools wie MailChimp.

Hier ist Sensei zu nennen, das eigens für den Betrieb in Kombination mit WooCommerce entwickelt wurde. Auch Lifter LMS oder LearnDash bieten jedoch entsprechende Integrationen.

Wir können LearnPress als kostenloses LMS-Plugin definitiv empfehlen. Der Funktionsumfang ist ordentlich, die Bedienbarkeit einfach und sehr einsteigerfreundlich.

Bei Tutor LMS oder auch bei Good LMS (nur 32 US-Dollar!) findest du Lifetime-Versionen und musst dich nicht mit monatlichen Zahlungen befassen.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Gradually AI (ehemals Blogmojo) und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 14+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern, mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

Erfahre mehr über Finn und das Team, folge Finn bei Instagram und bei Threads, tritt seiner Facebook-Gruppe zu ChatGPT, OpenAI & KI-Tools bei oder mache es wie 17.500+ andere und abonniere seinen KI-Newsletter mit Tipps, News und Angeboten rund um KI-Tools und Online-Business.

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