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WordPress-Hosting 2024: 5 Anbieter im Vergleich

WordPress-Hosting
Foto des Autors

Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Die Suche nach dem richtigen WordPress-Hosting kann frustrierend sein.

Ich spreche da aus Erfahrung…

Denn in den 12+ Jahren, in denen ich mit WordPress arbeite, habe ich bereits über 60 verschiedene Hosting-Anbieter für größere und kleine Webprojekte ausprobiert.

Dabei habe ich positive, aber auch sehr viele negative Erfahrungen gemacht. Und in diesem Vergleich möchte ich diese Erfahrungen mit dir teilen!

Im Detail erfährst du:

  • Wie fünf beliebte WordPress-Hoster im Vergleich abschneiden (inkl. Performance-Tests).
  • Die besten Hosting-Tarife für verschiedene Anwendungsszenarien (kleine Websites, WooCommerce, Affiliate-Seiten etc.)
  • Was gutes WordPress-Hosting wirklich braucht

Warum?

Damit auch du das beste WordPress-Hosting für deinen Blog oder deine Website finden kannst. Und das, ohne dutzende Anbieter durchzuprobieren und dein Geld zu verbrennen (so wie ich).

1. WordPress-Hosting im Vergleich

WPspace STARTER-Tarif HostPress START-Tarif Raidboxes STARTER-Tarif WP-Projects Hosting Basic 4.0 WordPress.com Business
Preis
netto / Monat (jährl. Zahlungsw.)
13,50 19 18 14,90 25
Websites 1 1 1 10 1
Staging-Sites 1 1 1 5
Speicher 2 GB SSD 5 GB SSD 5 GB SSD 25 GB SSD 50 GB HDD
vCore CPUs 2 2 1 2
RAM 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
Postfächer 5
Umzug-Service
.de-Domain
netto pro Jahr
17,00 € 18,00 € 12,00 € 9,90 €
Inklusiv-Domains 1 1 1 (im 1. Jahr)
PHP-Versionen 7.3 – 8.2 7.3 – 8.2 7.2 – 8.2 7.2 – 8.2 7.4 – 8.2
Inklusiv-Lizenzen WP Rocket Jetpack, Premium Themes
Autom. Backups 7 Tage 14 Tage 14 Tage 7 Tage 30 Tage (mit Jetpack)
Serverstandort Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland USA
Zum Anbieter 14 Tage
gratis testen
Gratis
Demo-Umzug
7 Tage
gratis testen
14 Tage
gratis testen
Dauerhaft
gratis testen
Tipp: Du hast kein Problem damit, WordPress selbst zu installieren und zu warten? Dann tut es auch normales Webhosting, das meist deutlich günstiger ist.

2. Hosting-Anbieter im Detail

Hier findest du ausführlichere Beschreibungen zu allen getesteten WordPress-Hostern und deren Vor- und Nachteile:

Platz 1: WPspace

WPspace
Bestes Feature: Beste Response-Time im Test
Größte Einschränkung: nur 2 GB Speicher
Preis: 13,50 € / Monat (jährl. Zahlungsweise)

WPspace ist ein recht neuer Player auf dem deutschen Hosting-Markt. Das dahinter stehende Unternehmen, die Broll IT & Media GmbH gibt es zwar schon länger, WPspace als Hosting-Angebot allerdings erst seit Anfang 2021.

Entsprechend war ich auch skeptisch, denn ich habe schon viele Hoster kommen und gehen sehen.

Nach intensivem Testen und Ausprobieren kann ich jedoch sagen:

WPspace ist mein neuer Lieblingshoster. ❤️

Ich muss jedoch zugeben, dass es eher Liebe auf den zweiten Blick war. Denn auf dem Papier unterscheidet sich WPspace erst einmal kaum von anderen Managed WordPress-Hostern:

WordPress ist vorinstalliert, es gibt integrierte Caching- und Sicherheitsfunktionen, Versprechen von Top-Performance, kostenloses SSL-Zertifikat, sehr guten Kunden-Service, automatische Backups und so weiter.

Der Teufel (oder hier der Testsieger) steckt, wie immer, im Detail:

1. WPspace bietet mehr Ausstattung fürs Geld

Für 13,50 € netto im Monat bekommst du das gleiche wie im Raidboxes STARTER-Tarif, der 18 € pro Monat kostet.

Allerdings bekommst du bei WPspace mehr Rechenpower (2 vCore CPUs statt einer) und 5 E-Mail-Postfächer inklusive.

Allein für das Mail-Hosting wirst du bei Raidboxes noch einmal 1 bis 2 € monatlich ausgeben. Und zwei vCore CPUs bekommt man bei Raidboxes erst beim Pro-Tarif, der bei jährlicher Zahlungsweise 49,50 € netto im Monat kostet.

2. Top-Performance

Mit einer Ladezeit von 397 ms zwischen Januar und Dezember 2023 (gemessen ohne Caching-Plugin, Performance-Optimierung oder serverseitiges Caching) schneidet WPspace sehr gut ab und hat sich zum Vorjahr um 72 ms gebessert. Kein anderer Anbieter war 2023 schneller als WPspace:

Vorteile

  • 2 vCPUs (Raidboxes bietet nur eine)
  • Sehr gute Performance
  • Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis im Test (bei jährlicher Zahlungsweise)
  • 5 E-Mail-Postfächer inklusive
  • Kostenloser Umzug-Service für die Website
  • Kostenloser Umzug-Service für 5 Postfächer
  • Klonen von WordPress-Websites mit einem Klick
  • Kundenbereich und Adminpanel sind übersichtlich und modern
  • Staging-Umgebung
  • Serverstandort Deutschland
  • Schneller, kompetenter und sehr freundlicher Support
  • Sehr gute Uptime (die zweitbeste im Test nach Raidboxes)

Nachteile

  • Webspace-Verwaltung mit Plesk Obsidian nicht so übersichtlich wie bei Raidboxes
  • Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten bei jährlicher Zahlungsweise
  • .de-Domain recht teuer
  • Nur 2 GB SSD-Speicher (1 GB Extra-Speicher kosten jedoch nur 0,40 € pro Monat mehr)

Platz 2: HostPress

HostPress Webhosting
Bestes Feature: WP Rocket inklusive
Größte Einschränkung: Keine Inklusiv-Domain
Preis: 19 € / Monat (jährl. Zahlungsweise)

Der START-Tarif von HostPress bietet eine ähnliche Ausstattung wie der STARTER-Tarif bei WPspace.

Er bietet 5 GB SSD-Speicher, 2 GB RAM und 2 vCore CPUs. Ein kostenloser Umzug und eine Lizenz für WP Rocket sind ebenfalls mit dabei. Postfächer sind leider nicht inklusive.

HostPress setzt dabei ebenfalls auf die Verwaltungsoberfläche Plesk Obsidian, mit der sich einfach und unkompliziert SSL-Zertifikate anlegen, PHP-Einstellungen ändern und WordPress-Installationen mit dem WordPress Toolkit verwalten (z. B. automatische Updates, Sicherheitseinstellungen etc.) lassen.

Sehr Positiv hervorzuheben ist der Support, der auf eine Test-Anfrage schnell, kompetent und zuvorkommend antwortete. HostPress erzielt zudem sehr gute durchschnittliche Kundenbewertungen bei Bewertungsportalen wie ProvenExpert oder HOSTtest und gibt eine durchschnittliche Antwortzeit von 4 Minuten an, was sehr schnell ist.

HostPress erzielte Top-Ergebnisse bei der Performance. Mit 405 ms wurde selbst das sehr gute Ergebnis von 430 ms in 2023 um 25 ms verbessert. Nur WPspace hat sich dieses Jahr die Krone zurückerobert und war etwas schneller.

HostPress ist fair bepreist, aber ein paar Euro teurer als WP-Projects und WPspace:

Der START-Tarif kostet 19 € pro Monat bei jährlicher Zahlungsweise. Der START-Tarif von WPspace nur 13,50 €.

Aufgrund des etwas schlechteren Preis-Leistungs-Verhältnisses muss sich HostPress mit dem zweiten Platz begnügen (im Vergleich zu unserem WordPress-Hosting-Vergleich 2023 hat sich der Vorsprung von WPspace jedoch weiter verringert).

Vorteile

  • WP Rocket inklusive
  • Sehr gute durchschnittliche Kundenbewertungen
  • Sehr gute Performance
  • Schneller, kompetenter und zuvorkommender Support
  • Rabatt bei jährlicher Laufzeit
  • Kostenloser Umzug-Service
  • Serverstandort Deutschland
  • 30 Tage Geld-zurück-Garantie
  • Kundenbereich und Adminpanel sind übersichtlich und modern
  • WordPress Toolkit zur Administration von WordPress direkt in Plesk Obsidian
  • Staging-Umgebung
  • Geo- (und Software-)redundanten Backups 2x täglich
  • Garantierte Reaktionszeit des Supports

Nachteile

  • Keine Postfächer inklusive
  • Webspace-Verwaltung mit Plesk Obsidian nicht so übersichtlich wie bei Raidboxes
  • Keine Inklusiv-Domain
  • .de-Domain recht teuer
  • Schlechteste Uptime im Test

Platz 3: Raidboxes

Raidboxes
Bestes Feature: Leicht bedienbares Dashboard
Größte Einschränkung: Nicht (mehr) so gute Ladezeit
Preis: 18 € / Monat (jährl. Zahlungsweise)

Die Hosting-Pakete von Raidboxes, auch Boxen genannt, sind speziell für die Verwendung von WordPress optimiert. Die WordPress-Installation ist dabei schon auf jeder Box vorinstalliert und -konfiguriert.

Raidboxes erstellt automatisch tägliche Backups, die man einfach über das Dashboard einspielen oder daraus eine neue Box machen kann.

Die Core-Dateien selbst sind im Gegensatz zu WP-Projects, WPspace und HostPress nicht von WordPress oder dich als Nutzer über änderbar, was für zusätzliche Sicherheit sorgt. WordPress-Core-Updates werden zudem von Raidboxes nach einer bestimmten Zeit automatisch eingespielt (wichtige Sicherheitsupdates innerhalb kurzer Zeit).

Raidboxes überzeugt durch einen nutzerfreundlichen und sogar mobil gut bedienbaren Kundenbereich, der dennoch Raum für einige erweiterte Einstellungsmöglichkeiten bietet, z. B. Security Header oder Single Sign-On.

Durch den Einsatz von vServern, SSD-Festplatten und nginx als Webserver-Software erzielen meine Websites bei Raidboxes gute Ladezeiten.

In den 5+ Jahren, in denen ich Raidboxes genutzt habe, habe ich größtenteils gute Erfahrungen gemacht. Der Kundenservice ist top. Sehr freundlich, kompetent und schnell.

Allerdings muss ich auch sagen, dass Raidboxes sich in den letzten 2 Jahren etwas verschlechtert hat:

1. Ladezeit

Mit einer Ladezeit von 575 ms landete Raidboxes im Speed-Test auf Platz 3, wodurch es sich im Vergleich zu 2023, wo die Ladezeit noch bei 635 ms lag, leicht verbessert hat und jetzt wieder auf dem Niveau von 2020 erscheint (Die Jahre 2021 und 2022 waren deutlich schwächer):

2. Innovation & neue Features

In letzter Zeit sind nicht mehr viele Features oder Verbesserungen an den Boxen selbst dazugekommen, was ich schade finde.

Die einzige größere Neuerung in den letzten 2 Jahren ist Multisite-Unterstützung, die im Mai 2022 eingeführt wurde.

Allerdings ist diese noch in der Beta-Phase und nur für Pro-Tarife verfügbar. Zudem hatten Nutzer schon seit 2015 darauf gewartet.

3. Teure Preise für Pro-Tarife

Mit 18 € pro Monat (bei jährlicher Zahlungsweise) ist der STARTER-Tarif fair bepreist, auch wenn WPspace oder WP-Projects etwas mehr fürs Geld bieten.

Ich muss auch lobend hervorheben, dass man seit Mitte Juli 2022 bei Raidboxes Rabatt bekommt, wenn man sich für halbjährliche, jährliche oder zweijährliche Zahlungsweise entscheidet. Neukunden erhalten zudem 12 Monate weitere 50% Rabatt.

Die Pro-Tarife finde ich im Vergleich zu den Tarifen anderer Anbieter allerdings nach wie vor zu teuer:

Für 54 € pro Monat (bei jährlicher Zahlungsweise) bekomme ich im Pro-Tarif bei Raidboxes zwei CPU vCores, 20 GB SSD-Speicher und 4 GB RAM:

Raidboxes Pro-Tarif (neuer Preis seit Februar 2023)

Für 35 €, also etwas mehr als die Hälfte, bekomme ich bei WPspace den PERFORMANCE Tarif mit 4 CPU vCores (doppelt so viele), 15 GB SDD-Speicher und 4 GB RAM.

Kurzum:

Alles in allem konnte sich Raidboxes im Vergleich zum letzten Jahr verbessern und sich einen guten dritten Platz sichern. Es kommt aber nach wie vor nicht ganz an HostPress und WPspace heran.

Spar-Tipp: Mit dem Gutschein-Code 1for10off bekommst du 10 % Rabatt auf den monatlichen Preis einer Box.

Vorteile

  • Übersichtlicher, moderner und mobil nutzbarer Kundenbereich
  • Boxen sind monatlich kündbar
  • Gute Ladezeiten durch schnelles serverseitiges Caching (kein Extra-Caching-Plugin erforderlich)
  • kostenloser Umzug-Service für die Website
  • kostenlose Staging-Umgebung
  • Schneller und sehr netter Support
  • Serverstandort Deutschland
  • Boxen können 14 Tage kostenlos getestet werden (Ab dem PRO-Tarif allerdings nur 4 Tage)
  • Diverse fortgeschrittene Sicherheitseinstellungen (Security Header, Single Sign-On, XML-RPC Blocker etc.)
  • Abgesicherte WordPress-Installation (Core-Dateien nicht bearbeitbar)
  • Rabatte für halbjährliche, jährliche und 2-jährliche Zahlung
  • Arbeitet aktiv an seiner Nachhaltigkeit und hat z. B. bis Ende 2022 über 440.000 Bäume gespendet
  • Super Uptime im Test

Nachteile

  • nur eine vCPU (WPspace bietet zwei)
  • keine Inklusiv-Lizenzen
  • keine Inklusiv-Domain
  • nur 5 GB SSD-Speicher (1 GB Extra-Speicher kosten 1 € pro Monat mehr)
  • kein exec() erlaubt, wodurch du Plugins wie den EWWW Image Optimizer nicht mehr nutzen kannst (nur mit API)
  • keine Inklusiv-Domain
  • E-Mail-Postfach kostet extra

Platz 4: WP-Projects

WP-Projects
Bestes Feature: Mehrere Websites möglich
Größte Einschränkung: Schlechtere Performance als WPspace
Preis: 14,90 € pro Monat

WP-Projects ist ein WordPress-Hoster, der sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet.

Für 14,90 € pro Monat bekommst du im Tarif „Hosting Basic 4.0“ 25 GB SSD-Speicher, beliebig viele E-Mail-Postfächer und sogar eine Inklusiv-Domain (nicht nur .de, sondern auch .com).

WP Projects bietet, genauso so wie WPSpace und HostPress, die Möglichkeit, WordPress-Websites über das WordPress Toolkit von Plesk zu verwalten. Das bringt diverse Komfort-Funktionen bei der Installation und Wartung mit sich:

  • WordPress-Installation mit einem Klick
  • Automatische WordPress-Updates (mit automatischer Überprüfung, ob durch das Update irgendetwas kaputtgehen könnte)
  • Umfassender Sicherheitscheck
  • WordPress klonen mit einem Klick

Der größte Vorteil gegenüber anderen getesteten Anbietern:

Du kannst nicht nur eine, sondern bis zu zehn WordPress-Websites mit dem Tarif hosten.

Das ist optimal, wenn du mehrere kleinere Websites hosten möchtest. Zumal der Tarif nicht einen nginx-Server, sondern einen Litespeed-Server bietet, der vermutlich besser mit vielen gleichzeitigen Besuchern umgehen kann.

Zum Testsieger hat es jedoch nicht gereicht. WP-Projects Hosting Basic 4.0 kommt auf eine durchschnittliche Response Time von 623 ms, womit es hinter HostPress, Raidboxes und WPspace liegt und sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 55 ms verbessert hat:

Vorteile

  • Bis zu 10 WordPress-Websites möglich
  • Inklusiv-Domain (auch .com)
  • unbegrenzt viele E-Mail-Postfächer
  • 1 Monat Vertragslaufzeit
  • 14 Tage kostenlos testen
  • LiteSpeed als Webserver
  • WordPress-Toolkit von Plesk mit vielen Admin- und Wartungsfunktionen
  • Komprimierung mit Brotli möglich (bisschen besser als gzip)
  • HTTP/2 und HTTP/3
  • Telefon-Support unter der Woche
  • kostenloser Umzug-Service für die Website
  • kostenloser Umzug-Service für bis zu drei E-Mail-Postfächer
  • Klonen von WordPress-Websites mit einem Klick
  • Serverstandort Deutschland
  • .de-Zusatzdomains mit 9,90 € pro Monat am günstigsten von allen Anbietern

Nachteile

  • keine Lizenzen inklusive
  • Shared Hosting und kein vServer (jedem Nutzer stehen jedoch laut Anbieter 2 GB RAM und 2 vCPUs zur Verfügung)
  • keine PageSpeed-Optimierung inklusive
  • eher für Fortgeschrittene als für Anfänger
  • keine priorisierte Ticketbearbeitung (aber 24/7 Störungsmeldung via Ticket und E-Mail)
  • Webspace-Verwaltung mit Plesk Obsidian nicht so übersichtlich wie bei Raidboxes

Platz 5: WordPress.com

Bestes Feature: Viele Premium-Themes inkl.
Größte Einschränkung: Serverstandort in den USA
Preis 25 $ pro Monat

WordPress.com ist der älteste und bekannteste Managed WordPress-Hoster.

Der Dienst stammt von Automattic, dem Unternehmen von Matt Mullenweg, einem der ursprünglichen Entwickler der Open-Source-Software WordPress.org. Das Unternehmen ist seit 2005 Hauptkoordinator und die treibende Kraft hinter der Software.

Ist damit WordPress.com die erste Wahl für WordPress-Hosting?

Leider nein.

Der Creator-Tarif ist zum einen mit 25 € im Monat recht teuer. Zum anderen ist WordPress.com teilweise unflexibel:

So ist es zwar möglich, eigene Plugins und Themes zu installieren, es gibt allerdings nach wie vor eine lange Liste mit inkompatiblen Plugins.

Dazu zählen zum Beispiel sämtliche Backup-Plugins, was es unmöglich macht, eigene automatisierte Backups zu erstellen. Für mich ein absolutes No-Go!

Ein weiterer großer Nachteil ist, dass der Serverstandort in den USA ist, was rechtliche Risiken mit sich bringen kann, seit das EU/US-Privacy Shield im Juli 2020 vom EuGH gekippt wurde.

Zudem kannst du davon ausgehen, dass die Ladezeit deiner Website bei deutschen Nutzern etwa eine Sekunde höher ist als bei den restlichen vorgestellten WordPress-Hostern, die ihren Serverstandort alle in Deutschland haben.

Zu guter Letzt ist der Support leider nur auf Englisch verfügbar, was ein Nachteil sein könnte, wenn du die Sprache nicht so gut beherrschst.

Vorteile

  • Zahlreiche Premium-Themes inklusive
  • Jetpack-Grundfunktionen inklusive (z. B. Statistiken, Aktivitätsprotokoll und Backup-Funktion)
  • dauerhaft kostenlos testbar
  • Zuverlässige und einfach zu bedienende Backup-Funktion
  • eine Inklusiv-Domain (allerdings nur im ersten Jahr kostenlos)
  • viel Speicherplatz
  • Gute AMP-Integration
  • Schneller und zuverlässiger Admin-Bereich
  • Vertrag und Domain lassen sich im Admin-Bereich verwalten
  • Einfache Einrichtung von WooCommerce
  • Beste Uptime im Test
  • Support antwortet meist schnell (in den US-amerikanischen Geschäftszeiten)

Nachteile

  • Serverstandort in den USA, was rechtliche Probleme bereiten kann
  • Schlechteste Ladezeit im Test (ca. 1 Sekunde langsamer als alle deutschen WordPress-Hoster)
  • Support nur auf Englisch
  • keine eigenen Backup-Plugins erlaubt (nur das hauseigene Jetpack)
  • Dokumentation teilweise nur auf Englisch
  • E-Mail-Postfach kostet extra
  • keine .de-Domains buchbar (hier musst du auf einen externen Domain-Anbieter zurückgreifen)
  • Lange Liste mit inkompatiblen Plugins, darunter viele Optimierungs-, Caching- und Sicherheits-Plugins

3. Günstigere Alternative: Normales Webhosting

Managed WordPress-Hosting bietet mehr Komfort als normales Webhosting.

Allerdings:

Dafür ist es auch mitunter drei, vier oder fünfmal so teuer.

Wenn du viele kleinere Websites hast, dann mitunter 10 oder 20 Mal so teuer, denn viele Managed-Hosting-Tarife bieten nur Platz für eine WordPress-Installation.

Das ist ein Overkill, wenn du Kosten sparen willst oder du kein Problem damit hast, deine WordPress-Website selbst zu installieren, sichern, warten und dich komplett um die Performance zu kümmern (oder es dir sogar Spaß macht).

In dem Fall kann ich dir webgo als „normalen Webhoster“ ans Herz legen:

webgo

WordPress-Hosting bei webgo

Bei webgo bin ich selbst seit Januar 2017 Kunde und bin bis jetzt sehr zufrieden damit.

Das Webhosting bei webgo ist sehr zuverlässig. Meine Test-Website hatte von Juni 2020 bis Juni 2022 eine Uptime von 99,980 % mit lediglich zwei Ausfällen.

Dank einer Kombination der Server-Software Apache und nginx sind die Ladezeiten ebenfalls hervorragend.

In meinem Webhosting-Vergleich schnitt webgo in den Speed-Tests überdurchschnittlich gut ab und konnte sich meistens Top-Positionen sichern.

Die Preise sind zudem fair und die Webhosting-Pakete modern ausgestattet (PHP 8.2, http/2, Let’s Encrypt etc.).

Der Kundenservice reagiert schnell und (meist) kompetent auf Anfragen. Kündigungen, das Hinzufügen von Domains, Abschluss des AV-Vertrags oder Tarif-Upgrades kann man bequem über das Kundenportal erledigen.

Wenn du den Gutschein-Code blogmojo während des Bestellvorgangs (bei der Angabe deiner persönlichen Daten) eingibst, bekommst du 10 € Rabatt.

Vorteile

  • faire Preise
  • Let’s Encrypt in allen Tarifen kostenlos enthalten
  • garantierter RAM
  • schneller Support via E-Mail, Telefon oder Chat
  • sehr gute Ladezeiten und Verfügbarkeit
  • die ersten 6 Monate kostenlos
  • Inklusiv-Domains in jedem Hosting-Paket
  • externe Domains einfach und kostenlos aufschaltbar (keine Selbstverständlichkeit bei deutschen Hostern)
  • kostenlose E-Mail-Postfächer
  • 1-Click-Installer für WordPress, Joomla und Co.
  • Datenbanken auf SSD-Festplatten
  • Kündigung und Abschluss von AV-Vertrag bequem online möglich
  • Übersichtliche Vertragsübersicht und einfacher Bestellvorgang
  • Serverstandort Deutschland
  • IP-Logging lässt sich ausschalten

Nachteile

  • unübersichtliche Tarifauswahl
  • Veraltetes Userinterface beim webgo Webspace-Admin
  • 1-Click-Installer hat manchmal nicht die neuste WordPress-Version

4. Was ist Managed WordPress-Hosting?

Bei Managed WordPress-Hosting handelt es sich um Webhosting, bei dem die Verwaltung und Administration deiner WordPress-Website gänzlich oder teilweise vom Hoster übernommen wird.

Die Bandbreite der enthaltenen Leistungen und die Definition von „Managed WordPress-Hosting“ ist von Hoster zu Hoster unterschiedlich. Bei allen Anbietern gemeinsam, dass WordPress schon vorinstalliert und vorkonfiguriert ist. Die Vorkonfiguration impliziert meist Caching, automatische Backups, Sicherheits- und Performance-Einstellungen. Der Support ist weitreichender und kompetenter (vor allem bei WordPress-Fragen) als bei normalen Hostern.

Hier findest du einen detaillierteren Überblick über die Unterschiede:

FeatureNormales WebhostingManaged WordPress-Hosting
Installationselbst installierenvorinstalliert
WordPress-Managementmeist manuell Umfassende Management-Funktionen, z. B. WordPress Toolkit von Plesk
Automatische BackupsJa, aber meist nur über Support einspielbarJa, meist selbst einspielbar
WordPress-Updates übernimmt HosterNein, auch nicht gegen Aufpreisteilweise (oder zumindest gg. Aufpreis)
Speicherplatzgroßeher klein
Kostenlos testenNeinJa
Core-Dateien änderbarJa, alleTeilweise nein, da vom Hoster verwaltet
Alle Plugins nutzbar?Jabei manchen Hostern leicht eingeschränkt
Ladezeitoptimierungkomplett selbst machenviele Maßnahmen schon umgesetzt
WordPress-Sicherheitmeist selbst machenviele Maßnahmen schon umgesetzt
Supportvon sehr schlecht bis gutmeist sehr gut
Preisgünstig bis normalteurer für die gleiche Ausstattung

Unterm Strich musst du dich weniger um die Technik kümmern und hast mehr Zeit für die wichtigen Dinge in deinem Business.

Managed WordPress-Hosting ist natürlich kein Muss, sondern lediglich ein Komfortfaktor. Wenn du dir 14 € oder mehr im Monat nicht leisten kannst oder Spaß daran hast, WordPress komplett selbst zu konfigurieren, tut es normales Webhosting auch.

5. Welcher Hosting-Tarif eignet sich für mich?

Es ist blöd, für mehr zu bezahlen, als du eigentlich benötigst.

Es ist mindestens genauso blöd durch einen zu schwachen Server langsame Ladezeiten oder Ausfallzeiten zu haben.

Deshalb habe ich dir Hosting-Tarife für verschiedene Seitenaufrufszahlen herausgesucht. Bitte beachte, dass es sich dabei um Richtwerte handelt.

Wie sehr dein Server belastet wird, hängt auch von anderen Faktoren ab, z. B. welche und wie viele Plugins du installiert hast, die Anzahl deiner Posts, verwendete Caching-Methoden und einiges mehr.

5.1 Hosting für Anfänger und kleine Websites

Für Anfänger und kleinere Websites, die bis zu 2.000 Seitenaufrufe am Tag bekommen, empfehle ich entweder einen kleineren vServer oder ein Shared-Hosting-Paket bei einem normalen Webhoster:

  1. WPspace STARTER
  2. webgo CMS Pro (sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und auch für mehrere Websites geeignet)
Hinweis: Bei Shared Hosting teilst du dir einen Server und dessen Ressourcen mit anderen Kunden.

5.2 Hosting für mittelgroße Websites

Für Websites oder Blogs mit 2.000 bis 7.000 Seitenaufrufen am Tag empfehle ich unbedingt einen vServer:

  1. HostPress START
  2. webgo Managed SSD vServer
Hinweis: Bei einem vServer teilst du dir ebenfalls einen Server mit anderen Kunden, hast aber fest zugewiesene Server-Ressourcen. Das heißt du wirst von der Überbenutzung anderer Kunden nicht negativ beeinflusst:

5.3 Hosting für große Websites und Online-Shops

Für Websites oder Blogs mit mehr als 7.000 Seitenaufrufen am Tag oder für einen Online-Shop solltest du am besten auf einen eigenen Server, einen sogenannten Dedicated Server, oder einen großen vServer umsteigen.

Bei Dedicated Servern hat man immer zwei Möglichkeiten: Managed Server oder Root Server. Bei ersterem wird die Server-Software vom Host betreut, bei zweiterem musst du dich darum selbst kümmern.

Wenn du nichts von Server-Administration weißt, würde ich dir immer zu einem Managed Server raten. Denn aus einem Server die maximale Performance herauszuholen und diesen gegen Angriffe abzusichern, erfordert viel Zeit und Fachwissen.

  1. WPspace MAX POWER
  2. webgo Managed Dedicated Server

5.4 Hosting für Affiliates, Webdesigner und Agenturen

Du betreibst als Affiliate viele eigenen Projekte oder betreust als Webdesigner oder Agentur die Websites vieler Kunden?

Dann muss eine Lösung her, mit der sich viele Websites ohne Leistungseinbußen auf einmal hosten lassen:

  1. WP-Projects Managed Agenturserver
  2. webgo Managed Dedicated Server

6. Was sollte ein guter WordPress-Hoster bieten?

Damit deine WordPress-Website möglichst schnell und fehlerfrei läuft, du so wenig Stress wie möglich damit hast und du datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite bist, sollte dein Webhoster bestimmte Kriterien erfüllen.

6.1 Auftragsverarbeitungs-Vertrag (AVV)

Hosting-Anbieter sind Auftragsverarbeiter nach Art. 28 DSGVO. Dementsprechend solltest du, um datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite zu sein, mit deinem Hoster einen Auftragsverarbeitungsvertrag (auch AV-Vertrag oder AVV genannt) abschließen.

Der Vertragsabschluss sollte idealerweise online und mit wenigen Klicks möglich sein. Eine Auswahl verschiedener WordPress-Hosts, die AV-Verträge anbieten, findest du in meiner Liste mit AV-Verträgen.

WordPress-HosterAV-Vertrag
WPspaceIm Kundenbereich abschließbar
HostPressHerunterladen, unterschreiben und per E-Mail schicken
raidboxesOnline ausfüllen und per E-Mail schicken
WP-ProjectsIm Kundenbereich abschließbar
WordPress.comIm Kundenbereich anfordern und per E-Mail schicken

6.2 Gratis SSL-Zertifikat

Ein SSL-Zertifikat ist mittlerweile Pflicht für jede Website. Nicht nur aus Datenschutzgründen, sondern auch weil…

  1. Browser wie Firefox oder Chrome nicht verschlüsselte Verbindungen zu Websites als nicht sicher brandmarken.
  2. HTTPS Ranking-Vorteile bei Google bietet.
  3. deine Website dann von HTTP/2 profitieren kann, was deine Ladezeit verbessert.

Alle in diesem Artikel vorgestellten WordPress-Hoster bieten kostenlose SSL-Zertifikate über Let’s Encrypt an. Die Einrichtung ist einfach bis sehr einfach:

Hosting-TarifSSL-ZertifikatEinrichtung
WPspace STARTERLet’s Encrypteinfach
HostPress STARTLet’s Encrypteinfach
Raidboxes StarterLet’s Encryptsehr einfach
WP-Projects Basic 4.0Let’s Encrypteinfach
WordPress.com CreatorLet’s Encryptautomatisch

Bei Raidboxes musst du zum Beispiel nur einen Schalter umlegen, um WordPress auf HTTPS umzustellen. Dabei wird nicht nur das SSL-Zertifikat eingerichtet, sondern es werden auch alle URLs in der WordPress-Datenbank umgestellt:

SSL in den Raidboxes-Einstellungen aktivieren

6.3 Serverstandort in Deutschland (oder zumindest in der EU)

Datenschutzrechtlich ist es mit Abstand am sichersten, wenn die Server deines Hosters in Deutschland stehen. Am zweitsichersten ist ein Standort innerhalb der EU, da dort dank der DSGVO das gleiche hohe Datenschutzniveau gilt.

Was die Ladezeit betrifft, sollte das Rechenzentrum deines WordPress-Hosters möglichst nahe am Standort deiner Besucher sein. Sonst verlängert sich die Ladezeit durch den längeren Leitungsweg.

Hier findest du einen Überblick über die Standorte aller getesteten Hoster:

WordPress-HosterServerstandortRechenzentrum
WPspaceDeutschlandHetzner, gridscale
HostPressDeutschlandgridscale, Hetzner, Krämer IT
RaidboxesDeutschlandHetzner, dogado, Digital Ocean
WP-ProjectsDeutschlandHetzner, diva-e
WordPress.comUSAAWS (Amazon Web Services)

Das heißt:

Wenn deine Besucher größtenteils aus Deutschland kommen, sollte dein Server auch in Deutschland (oder ggf. auch in einem Nachbarland wie Österreich oder den Niederlanden stehen).

6.4 Festplatten-Speicher

SSD-Festplatten haben nicht nur schnellere Zugriffszeiten als HDDs, sondern können auch mehr Ein-/Ausgaben pro Sekunde (IOPS) durchführen.

Das spiegelt sich auch in der Ladezeit und der Laststabilität deiner Website wider. Vor allem MySQL-Datenbanken sollten auf SSD-Festplatten liegen.

Zudem sollte pro WordPress-Installation genug Speicherplatz zur Verfügung stehen:

Hosting-TarifTypSpeichergröße
WPspace STARTERSSD2 GB
HostPress STARTSSD5 GB
Raidboxes StarterSSD5 GB
WP-Projects Basic 4.0SSD25 GB
WordPress.com CreatorHDD50 GB

6.5 PHP-Version

Gutes Hosting für WordPress sollte mindestens PHP 7.4 anbieten, besser noch PHP 8.0 oder höher. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch aus Performance-Gründen.

Denn mit PHP 7+ läuft WordPress bis zu dreimal so schnell wie mit PHP 5.6!

Laut einer Untersuchung des amerikanischen WordPress-Hosters Kinsta kommt die neuste PHP-Version 7.4 auf sage und schreibe 313 Requests/Sekunde, während PHP 5.6 gerade einmal ca. 98 schafft:

PHP 5 vs. PHP 7

Hier findest du einen Überblick darüber, welcher Tarif welche PHP-Version bietet:

Hosting-TarifPHP-Versionen
WPspace STARTER7.3 – 8.2
HostPress START7.3 – 8.2
Raidboxes Starter7.2 – 8.2
WP-Projects Basic 4.07.2 – 8.2
WordPress.com Creator7.4 – 8.2

6.6 Die richtigen PHP-Einstellungen

Neben der PHP-Version sind auch die richtigen PHP-Einstellungen für die Performance deiner WordPress-Website wichtig. Achte auf Folgendes:

  • memory_limit = mind. 128M, besser noch 256M
  • mod_rewrite = ON (nötig für schöne Permalinks)

Zudem ist es hilfreich, wenn man wichtige PHP-Einstellungen selbst verändern kann, wie upload_max_filesize, max_execution_time, max_input_vars oder post_max_size.

Hosting-TarifPHP Memory Limit
WPspace STARTER256 MB
HostPress START1024 MB (mehr auf Anfrage)
Raidboxes Starter1024 MB
WP-Projects Basic 4.0256 MB
WordPress.com Creator512 MB

6.7 HTTP/2 und HTTP/3

HTTP/2 ist der Nachfolger von HTTP/1.1. Durch bessere Komprimierung und das Zusammenfassen mehrerer Server-Anfragen beschleunigt HTTP/2 die Datenübertragung vom Webserver zum Browser enorm.

HTTP/3 ist der Nachfolger von HTTP/2, früher bekannt als HTTP-over-QUIC. QUIC (Quick UDP Internet Connections) wurde ursprünglich von Google entwickelt. HTTP/3 wird von vielen modernen Browsern bereits unterstützt. Seit Version 87 ist es standardmäßig in Chrome aktiviert.

Hier findest du einen Überblick darüber, welcher Hosting-Tarif welche HTTP-Version(en) unterstützt:

Hosting-TarifHTTP-Version
WPspace STARTERHTTP/2
HostPress STARTHTTP/2
Raidboxes StarterHTTP/2
WP-Projects Basic 4.0HTTP/3 & HTTP/2
WordPress.com CreatorHTTP/2

6.8 Guter Support

Der ideale WordPress-Hoster sollte kompetenten Support bieten. Für Notfälle am besten rund um die Uhr und an 7 Tagen die Woche erreichbar sein.

Eine schnelle Reaktionszeit auf Anfragen ist ebenfalls sehr wichtig. Lange Ausfallzeiten, eine langsame Website oder Fehlfunktionen sorgen für Frust bei Besuchern, Einnahmeverluste und können negative Auswirkungen auf deine Google-Rankings haben.

6.9 Hohe Uptime

Neben der Performance ist auch die Zuverlässigkeit bei WordPress-Webhostern entscheidend.

Die schnellste WordPress-Website bringt dir nichts, wenn dieser einmal die Woche für einen halben Tag offline ist. Ideal ist eine Uptime (Verfügbarkeit) von 99,8 % oder höher, was alle getesteten WordPress-Hoster im Test erreicht haben:

Hosting-TarifUptime (01.01.23 bis 31.12.23)
WPspace STARTER99,984 %
HostPress START99,971 %
Raidboxes Starter99,997 %
WP-Projects Basic 4.099,995 %
WordPress.com Creator99,998 %

7. FAQ

Hier findest du Antworten auf häufige Fragen zu WordPress-Hosting:

Ja, es gibt kostenloses WordPress-Hosting.

WPspace bietet einen dauerhaften kostenlosen Hosting-Tarif an, der Platz für eine WordPress-Website und 300 MB Speicher enthält.

Auch mit WordPress.com kannst du einen kostenlosen WordPress-Blog erstellen. Dort kannst du jedoch keine eigenen Plugins oder Themes installieren und keine eigene Domain aufschalten.

Ich rate von US-amerikanischen WordPress-Hostern wie WPEngine, Bluehost, Kinsta, Flywheel oder Dreamhost für eine deutsche Website eher ab.

Das hat mehrere Gründe:

  • Es gibt meist nur englischsprachigen Support
  • Probleme mit dem Datenschutz
  • Support durch Zeitverschiebung schwerer zu erreichen
  • Ladezeit ist durch längeren Leitungsweg deutlich höher (oft mehr als eine Sekunde höher)

WordPress gibt in seinen Mindestanforderungen folgende Werte für Webhoster vor:

  • PHP-Version 7.4 oder höher.
  • MySQL-Version 5.7 oder höher oder alternativ MariaDB-Version 10.3 oder höher.
  • HTTPS-Unterstützung (SSL-Zertifikat installierbar)

WordPress läuft zwar auch mit PHP 5.6.20+ und MySQL 5.0+. Die Nutzung dieser Versionen stellt jedoch ein Sicherheitsrisiko dar, da diese nicht mehr weiterentwickelt werden.

Ein SSL-Zertifikat ist zum Betrieb von WordPress ebenfalls nicht unbedingt erforderlich, aber aus Sicherheit- und Datenschutzgründen empfehlenswert.

Um WordPress bei deinem Webhoster zu installieren, sind folgende Schritte notwendig:

  1. Richte ein SSL-Zertifikat an (mit Let’s Encrypt)
  2. Erstelle eine Datenbank
  3. Lade die WordPress-Installationsdateien in deutscher Sprache als ZIP-Datei herunter und entpacke sie
  4. Benenne wp-config-sample.php in wp-config.php um und trage die Zugangsdaten zur Datenbank bei deinem Webhoster (Datenbankname, Datenbankbenutzer und Passwort) ein
  5. Übertrage mit dem Programm FileZilla alle Dateien auf deinen FTP-Server (in das Verzeichnis, das deiner Domain zugeordnet ist)
  6. Ruf deine Website-URL auf und folge den weiteren Anweisungen

Eine umfangreiche und für Anfänger geeignete Anleitung, wie du WordPress installieren kannst, findest du hier: WordPress installieren: Die idiotensichere Anleitung

Wenn du dich für einen Managed WordPress-Hoster entscheidest, kannst du dir die Mühe sparen, denn WordPress ist dort schon vorinstalliert.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Gradually AI (ehemals Blogmojo) und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

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