Es gibt hunderte oder vielleicht sogar tausende SEO-Tools auf dem Markt.
Zum Beispiel zur Keyword-Recherche und Keyword-Optimierung, Konkurrenzanalyse, um Rankings zu checken und zu überwachen, für den Backlink-Aufbau oder zur Optimierung der Core Web Vitals.
In diesem Artikel stelle ich dir die 18 wirklich besten SEO-Tools vor. Tools, die ich meist schon seit vielen Jahren nutze und bedingungslos empfehlen kann.
Die Tools sind danach sortiert, wie häufig und lange ich sie in meiner täglichen Arbeit als SEO und SEO-Coach verwende.
Das Beste daran ist:
Von den SEO-Tools sind 10 kostenlos oder haben kostenlose Basis-Versionen.
Damit du dich besser zurechtfindest und die richtigen Tools für deine Bedürfnisse findest, habe ich bei jedem SEO-Tool aufgeführt, ob es sich für Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis eignet und wie viel es kostet. Am Ende findest du zudem empfohlene „Tool-Stacks“ für die jeweiligen Wissenslevel.
1. Google Search Console
Die Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) ist ein absolutes Must-have für jede Website.
Noch vor jedem anderen SEO-Tool, das du hier in der Liste findest!
Sie ist nicht nur wichtig, um SEO-Fehler auf deiner Website zu finden, deren Nutzererfahrung zu verbessern und Google dabei zu helfen, sie besser zu crawlen und zu indexieren.
Die Search Console lässt sich auch sehr gut für Keyword-Recherche und -Monitoring nutzen!
Sie zeigt dir an, für welche Keywords deine Website und deren Unterseiten genau bei Google gefunden werden, zusammen mit dem durchschnittlichen Ranking, den Klickzahlen, Impressionen und der Klickrate in den Suchergebnissen. Dadurch kannst du z. B. neue Keywords finden, für die du noch nicht rankst oder noch besser ranken könntest.
2. SE Ranking
SE Ranking ist das aktuell beste All-in-one-Tool für Anfänger und Fortgeschrittene.
Es bietet viele wichtige Funktionen, die Profi-Tools wie Semrush, ahrefs und SISTRIX auch bieten:
- Keyword-Ideen
- Analyse einzelner Keywords (auch Ranking-Historie!)
- Ranking-Analyse einzelner Seiten oder Domains
- Backlink-Checker
- einen umfassenden Site Audit
- einen Content Editor (vergleichbar mit dem von Surfer SEO)
- einen sehr guten Rank-Tracker auf dem Markt (die Basis-Funktion von SE Ranking)
SE Ranking bietet jedoch eine deutlich übersichtlichere Benutzeroberfläche, ist einfacher zu bedienen und sehr viel günstiger:
Die Essential-Version von SE Ranking kostet bei jährlicher Zahlungsweise gerade einmal ca. 43,20 € pro Monat. Die Pläne von Semrush, SISTRIX und Co. gehen bei ca. 100 € pro Monat los.
Besonders gut gefällt mir übrigens der Report „Ranking dynamics“. Damit kannst du monatsweise sehen, wie sich die Rankings für ein Keyword entwickelt haben:
Ich nutze SE Ranking aufgrund seiner einfachen Bedienbarkeit und gleichzeitig großen Funktionsumfangs auch als Haupt-Tool für meinen SEO-Kurs.
3. Surfer SEO
Surfer SEO ist das SEO-Tool, das ich aktuell am drittmeisten nutze (direkt hinter SE Ranking) und eines der Tools, das meiner Meinung nach das größte Potenzial hat, irgendwann alle anderen Tools zu ersetzen.
Ich nutze es vor allem für folgende drei Dinge:
1. Detaillierte Analyse der Top 10
Keyword-Recherche sollte immer eine eingehende Analyse der Top 10 umfassen, also der Seiten, die schon für das Keyword ranken.
Das ist mit Abstand der einfachste Weg, um herauszufinden, welche Art von Inhalten Google-Nutzer erwarten (Blogartikel, Produktkategorie, Preisvergleich etc.) und wie die Inhalte aussehen müssen.
Und Surfer SEO treibt diese Analyse auf die Spitze. Das Tool zeigt dir unter anderem Korrelationen und Empfehlungen an für:
- Dichte und Anzahl an Keywords im Content
- Anzahl der Wörter
- Anzahl interner und externer Links im Content
Für das Keyword „seo tools“ kannst du mit Surfer SEO z. B. sehen, dass die durchschnittliche Wörter-Anzahl in den Top 10 bei ca. 4.400 Wörtern liegt. Das heißt, mit Content, der 500 bis 1.000 Wörter hat, würde ich wahrscheinlich nicht weit kommen:
2. Keyword-Cluster finden
Surfer SEO bietet neben der SERP-Analyse ein mächtiges Keyword-Recherche-Tool.
Damit kannst du dir zu einem eingegebenen Seed-Keyword, wie „meditation“, relevante Themen / Keyword-Cluster anzeigen lassen:
Gegenüber anderen Keyword-Tools wie UberSuggest und dem KWFinder hat das den Vorteil, dass du nicht nur das Suchvolumen für ein einzelnes Keyword, sondern das gesamte Thema siehst und du passende Synonyme bekommst.
3. Content Editor
Der Content Editor ist das eigentliche Herzstück von Surfer SEO. Er zeigt dir, welche Phrasen und Wörter für ein besseres Ranking wichtig sein könnten und wie viele Wörter, Überschriften, Absätze und Bilder ein Artikel idealerweise enthalten sollte.
Damit kannst du die Erkenntnisse aus dem SERP Analyzer praktisch umsetzen, ohne selbst in die Tiefe bei der Analyse gehen zu müssen.
Ich versuche für meine Blogartikel auf einen Content Score von mindestens 75 zu kommen (Scores darüber sorgen oft für eine schlechtere Lesbarkeit):
4. KWFinder (mangools)
Der KWFinder (kurz für Keyword Finder) ist jetzt seit über 8 Jahren mein Standard-Tool zur Keyword-Recherche.
Und das nicht ohne Grund:
Er zeigt nicht nur ähnliche Keywords oder Autocomplete-Vorschläge mit Suchvolumen, Trends und CPC an, sondern zu jedem Suchbegriff auch die dazugehörigen Suchergebnisse.
Diese werden zusammen mit diversen Backlink-Kennzahlen und den Facebook-Shares in einer Tabelle rechts neben den Keyword-Vorschlägen dargestellt.
Die Benutzeroberfläche ist modern, übersichtlich und lässt sich als eins der wenigen Tools auch hervorragend auf dem Smartphone nutzen.
Praktisch für Anfänger ist der Keyword Difficulty Score. Keywords mit schwacher Konkurrenz kannst du an hell- und dunkelgrünen Scores erkennen, was hervorragend für eine erste Einschätzung ist:
Genial ist auch die Import-Funktion, mit der du Suchvolumen, CPC etc. von hunderten Keywords gleichzeitig überprüfen kannst:
So kannst du dir z. B. Keyword-Listen aus AnswerThePublic oder einem anderen Tool exportieren und im KWFinder die Keyword-Daten abfragen.
Im Entry-Plan für etwa 19,90 $ im Monat hast du 25 Keyword-Abfragen täglich, was für Anfänger in 90 % aller Fälle ausreicht.
Dazu erhältst du im Rahmen der mangools Suite noch viele weitere nützliche Tools, wie den SERPWatcher zum Keyword-Monitoring.
6. ahrefs
ahrefs (ausgesprochen „Ejtschreffs“) ist seit einigen Jahren die beste All-in-one-Lösung für SEO, die es auf dem Markt gibt.
Es gibt zwar Tools, die meiner Erfahrung nach einzelne Aspekte besser können, wie On-Page-Analysen oder Keyword-Recherche. Aber an das Gesamtpaket von ahrefs kommen andere Profi-Tools wie SISTRIX, XOVI, Moz, Majestic oder Semrush nicht heran.
Die Spezialität von ahrefs ist seit jeher Link-Building, hier stellt es durch seine riesige Datenbasis aus über 3,4 Billionen Backlinks viele andere Tools in den Schatten.
ahrefs hat zudem eine riesige Datenbank mit über 19,8 Milliarden Keywords. Die Recherche ist über den Keyword Explorer möglich:
Dieser zeigt nicht nur diverse Keyword-Ideen für ein eingegebenes Keyword an (Keywords mit gleichen Wörtern, Suchvorschläge und Keywords, für welche die Top-10-Webseiten auch ranken), sondern auch Daten wie z. B.:
- Suchvolumen
- den Oberbegriff (zur besseren Einordnung in ein bestimmtes Thema)
- CPC (Cost-per-Click)
- die Keyword-Schwierigkeit
- wie das Verhältnis zwischen Suchen mit Klicks und ohne Klicks ist
Bei der Keyword-Analyse auf Domain-Ebene zeigt sich die klare Überlegenheit gegenüber Semrush. Die Übersicht der Top-Seiten sieht zwar ähnlich aus, für manche Seiten findet ahrefs jedoch deutlich mehr Keywords.
ahrefs findet beim Brutto-Netto-Rechner z. B. 2.967 Keywords, was knapp 1.300 Keywords mehr sind als bei Semrush:
Ich muss aber auch sagen, dass ich mir ahrefs nicht mehr so zufrieden bin wie früher und immer häufiger SE Ranking nutze. Dies hat mehrere Gründe:
- Ahrefs hatte in den letzten 12 Monate viele Ausfälle oder lädt langsam
- Mitte 2022 wurde ein neues Preismodell eingeführt, dessen Limits man als Power-User schnell erreicht (gibt viele Beschwerden darüber in der offiziellen Facebook-Gruppe)
- Bei einigen Reports gefällt mir das Redesign nicht (wie beim Site Explorer 2.0)
- ahrefs ist teuer. Manche Features von ahrefs, z. B. Link Intersect, gibt es bei SE Ranking für einen Bruchteil des Preises.
7. Keyword Surfer
Surfer SEO ist in der SEO-Szene mittlerweile sehr bekannt, die dazugehörige Chrome-Erweiterung weniger.
Sie heißt Keyword Surfer und zeigt dir Synonyme und weitere Keyword-Ideen zu deinen eingegebenen Keywords direkt in der Suchmaschine an:
Zudem kannst du mit dem SEO-Tool die Suchergebnisse näher analysieren. Es zeigt dir z. B. an, wie oft ein Keyword in der exakten Reihenfolge auf einer Seite vorkommt und wie viele Wörter eine Seite enthält.
8. Neuroflash
Neuroflash hat ebenfalls einen festen Platz in meiner SEO-Toolbox und ist eines der Tools, welches ich am häufigsten zur Erstellung von SEO-Texten nutze.
Es konnte sich den ersten Platz in meinem Textgeneratoren-Vergleich sichern und ist die aktuell beste Alternative zu Jasper und die beste ChatGPT-Alternative für deutsche Texte.
Einer der großen Vorteile von Neuroflash ist die riesige Auswahl an Templates. Insgesamt eignet sich das Tool für über 100 Texttypen und Anwendungszwecke, darunter auch Meta-Beschreibungen, Seitentitel, komplette Blogartikel und andere SEO-Texte.
MAGIC20
ein, um zusätzlich 20 % auf Jahrespläne zu sparen.9. Semrush
Semrush (ausgesprochen „Semmrasch“) ist vom Funktionsumfang etwa mit ahrefs zu vergleichen.
Du kannst mit Semrush nicht nur Keyword-Recherche machen, sondern auch einzelne Keywords, Seiten oder Domains analysieren, umfangreiche Backlink- und Site-Audits durchführen und deine Rankings überwachsen.
Ähnlich wie ahrefs bietet auch Semrush eine gigantische Datenbank mit Keyword-, Domain-Daten und Backlinks, die allerdings nicht immer mit der von ahrefs mithalten kann.
Zudem bietet es zahlreiche zusätzliche Tools für Local SEO, SEA, Social Media und Content-Marketing an.
Am besten an Semrush gefällt mir das „Keyword Magic Tool“, das ich etwas besser finde als den Keywords Explorer von ahrefs. Auch das Keyword Magic Tool zeigt Keywords in Gruppen an, wodurch du schnell einen Überblick über ein Thema oder eine komplette Nische bekommen kannst:
Alles in allem arbeite ich noch lieber mit ahrefs und SE Ranking, da ich beide Tools übersichtlicher finde.
10. Answer The Public
AnswerThePublic ist ein großartiges Keyword-Tool, um Unterthemen-Keywords zu finden.
Es sammelt Vorschläge aus der Google-Suche und ordnet sie nach Präpositionen und Fragen:
Es eignet sich auch sehr gut dazu, die verschiedenen Suchintentionen hinter einem Keyword herauszufinden und die Zielgruppe besser kennenzulernen.
Aus dem obigen Diagramm lässt sich zum Beispiel ablesen, dass Nutzer, die nach dem sehr allgemeinen Keyword suchmaschinenoptimierung bei Google suchen auf den Plattformen Jimdo und WordPress unterwegs und hauptsächlich Anfänger sind.
Das hilft dir erstens dabei, deine Inhalte besser auf die Bedürfnisse von Suchmaschinen-Nutzern zuzuschneiden und ihre Fragen besser zu beantworten.
Zweitens kannst du die verschiedenen Aspekte eines Themas besser überblicken. Somit wird es für dich leichter, Artikel oder Seiten inhaltlich zu strukturieren und Zwischenüberschriften zu finden.
Einziges Manko ist, dass AnswerThePublic keine Keyword-Daten wie Suchvolumen, CPC und Co. anzeigt. Dafür benötigst du noch ein weiteres Tool.
11. LowFruits
LowFruits ist ein super spannendes Keyword-Tool, das ich erst vor Kurzem entdeckt habe.
Du kannst damit importierte Keyword-Listen oder vom Tool generierte Suggest-Vorschläge für ein eingegebenes Seed-Keyword analysieren.
Dabei führt es eine besondere Konkurrenzanalyse durch, die nicht nur auf Backlink-Kennzahlen wie DR oder DA beruht, wie bei KWFinder, ahrefs und Co., sondern noch viele weitere Anzeichen in Betracht zieht und dir „Schwachstellen“ in den SERPs aufzeigt.
Es nutzt dabei viele der Anzeichen, die ich in meinem Mini-Kurs Kann ich ranken? zusammengestellt habe, weshalb ich mich sofort darin verliebt habe.
12. Google Trends
Google Trends ist ein geniales Tool, um das Interesse zu einem Keyword im Zeitverlauf darzustellen und mit anderen Keywords zu vergleichen.
Zusätzlich werden auch Regionen angezeigt, in denen ein Thema besonders beliebt ist oder war.
Ein Manko ist leider, dass Google Trends keine absoluten, sondern nur relative Suchvolumina ausgibt. Um das allgemeine Interesse an einem Keyword und vor allem eine mögliche Saisonalität zu ermitteln, ist es jedoch genial.
Wir verwenden Google Trends häufiger bei der Keyword-Recherche und können es unbedingt empfehlen.
13. ahrefs Webmaster Tools
Der ahrefs Site Audit ist eines der besten und umfangreichsten SEO-Tools für On-Page-Audits auf dem Markt.
Das Beste daran:
Für deine eigene Website kannst du den Site Audit kostenlos im Rahmen der ahrefs Webmaster Tools nutzen und das im vollen Umfang!
Ein guter Richtwert für eine technisch optimal funktionierende Website bei der Suchmaschinenoptimierung ist ein Health Score von über 95.
Wichtig sind dabei vor allem, technische SEO-Fehler zu beheben, wie interne Links zu nicht funktionierenden oder kaputten Seiten (z. B. Error 500).
Einen Überblick über alle Fehler bekommst du, wenn du links in der Sidebar auf „All issues“ klickst und anschließend im Dropdown-Menü „Errors“ auswählst:
14. Sitebulb
Neben dem ahrefs Site Audit nutze ich zusätzlich Sitebulb, wenn ich eine Website noch tiefer und gründlicher untersuchen möchte.
Im Gegensatz zu vielen anderen Audit-Tools ist Sitebulb keine Cloud-Software, sondern muss lokal auf dem eigenen Rechner installiert werden (was aber nicht schlimm ist). Es ist für Mac und Windows verfügbar.
Mit 135 $ bzw. 378 $ pro Jahr für die Pro-Version ist das SEO-Tool günstig, wenn man bedenkt, dass man beliebig viele Websites damit untersuchen und beliebig viele Audits durchführen kann. Im ahrefs Lite Tarif ist die Anzahl der Websites z. B. auf 5 begrenzt.
Besonders gut gefallen mir die Crawl-Maps, mit denen deine Seitenstruktur und interne Verlinkungen grafisch aufbereitet werden.
15. Detailed SEO
Detailed SEO liefert einen minimalistischen Kurzüberblick über wichtige SEO-Metriken direkt in der Chrome-Toolbar.
Sehr gelungen ist das erweiterte Rechtsklick-Menü. Mit dessen Hilfe lässt sich eine Website via Mausklick direkt in große SEO-Tools wie Ahrefs oder Majestic übergeben.
Das spart sehr viel Zeit, wenn du umfangreichere Analysen vornehmen möchtest.
16. SEO Minion
SEO Minion ist ein praktischer Alltagshelfer für viele Aufgaben, die bei der Suchmaschinenoptimierung tagtäglich anfallen.
Das kleine SEO-Tool analysiert zum Beispiel den Content einzelner Seiten, markiert Broken Links oder stellt auf Wunsch alle Verlinkungen farblich dar. Auch eine SERP-Preview-Funktion und einen Suchanfragen-Simulator findest du in der Extension.
Die Entwickler fügen regelmäßig neue Features hinzu.
17. GTMetrix
GTMetrix ist seit Jahren eines meiner Lieblings-Tools, um die Ladegeschwindigkeit von Webseiten zu testen.
Der Grund dafür ist einfach:
Es ist super übersichtlich und Probleme bei der Ladegeschwindigkeit lassen sich schnell ausfinden machen.
Dir werden nicht nur Optimierungstipps angezeigt, sondern du kannst dir auch eine Visualisierung des Ladevorgangs deiner Website ansehen (in der wichtige Kennzahlen wie „Largest Contentful Paint“ oder „Time to Interactive“ markiert sind).
Zudem kannst du dir ein Wasserfalldiagramm ansehen, in der alle Server-Requests im zeitlichen Verlauf abgebildet sind.
18. SpeedVitals
PageSpeed Insights, GTMetrix und Co. sind super SEO-Tools zur Verbesserung deiner Ladegeschwindigkeit.
Sie haben jedoch ein Problem:
Du kannst nur eine URL zurzeit testen, was das Finden von Optimierungspotenzialen auf deiner Website langwierig machen kann.
Mit dem Batch Test von SpeedVitals kannst du nicht nur Core Web Vitals von mehreren URLs gleichzeitig testen, sondern auch detaillierte Reports erstellen.
Empfohlene Tool-Stacks
Generelle Tool-Stacks für SEO zu empfehlen ist schwierig, da es nicht nur zig verschiedene CMS, Website-Baukästen und -Plattformen gibt, sondern auch verschiedene Expertise-Level und Website-Arten (Blog, Online-Shop etc.).
Der Einfachheit halber habe ich dir Tool-Stacks für das meistgenutzte CMS (WordPress) mit der häufigsten Anwendungsart (Blog oder Online-Magazin) zusammengestellt:
SEO-Tools für Anfänger
Bei Anfängern mit einer neuen Website oder einer Website mit noch wenig Content sollte bei der Suchmaschinenoptimierung der Fokus auf Keyword-Recherche und der Erstellung von Inhalten liegen:
Dafür sind folgende SEO-Tools wichtig, die ca. 30 € pro Monat kosten:
- Google Search Console
- Keyword Surfer (für schnelle Keyword-Recherche direkt in der Google-Suche)
- Answer the Public
- KWFinder (mangools) oder SE Ranking (bieten die wichtigsten SEO-Funktionen, aber sind nicht so teuer wie ahrefs, Semrush & Co.)
- ahrefs Webmaster Tools
SEO-Tools für Fortgeschrittene
Bei Fortgeschrittenen mit größeren Websites, die schon Traffic über Google bekommen, steht die Reoptimierung bestehenden Contents oder tiefergehende Keyword-Analyse im Vordergrund.
Dafür sind folgende SEO-Tools nützlich, die zusammen ca. 150 bis 200 € pro Monat kosten:
- Google Search Console
- Keyword Surfer
- Surfer SEO (für TF-IDF- und NLP-Optimierung und fortgeschrittene SERP-Analyse)
- ahrefs oder SE Ranking (für erweiterte Konkurrenz-, Backlink- und On-Page-Analysen)
- LowFruits (zum Finden von einfachen Keywords)
- Neuroflash oder ein anderer KI-Text-Generator (kann viel Zeit bei der Keyword-Recherche und beim Erstellen von Briefings sparen)
SEO-Tools für Profis
SEO-Profis, die selbst eine größere Website oder mehrere Websites besitzen oder im Auftrag betreuen, benötigen Tools für tiefergehende SEO-Analysen und technische Optimierung.
Je nach Größe und Komplexität deiner betreuten Website(s) kommen da mindestens 300 € pro Monat zusammen, ggf. multipliziert mit der Anzahl deiner Team-Mitglieder:
- Google Search Console
- Keyword Surfer
- Surfer SEO
- SE Ranking, ahrefs oder Semrush
- LowFruits
- Neuroflash oder ein anderer KI-Text-Generator (kann viel Zeit bei der Keyword-Recherche und beim Erstellen von Briefings sparen)
- Sitebulb und/oder Screaming Frog (für erweiterte On-Page-Audits)
- Diverse Browser-Erweiterungen (Detailed SEO, SEO Minion etc.)
- Diverse Tools zur Speed-Optimierung (PageSpeed Insights, WP Rocket, Lighthouse etc.)
FAQ
Hier habe ich dir Antworten auf häufige Fragen rund um SEO-Tools zusammengestellt:
Welche SEO-Tools du wirklich benötigst, hängt immer von den SEO-Maßnahmen ab, die du umsetzen möchtest.
Die absoluten Basics zur Optimierung einer WordPress-Website wären zum Beispiel:
- Google Search Console (benötigt jeder, unabhängig von CMS, Art der Website, Branche etc.)
- Ein oder mehrere Keyword-Tools (z. B. KWFinder und Keyword Surfer)
- Rank Math oder Yoast SEO (oder ein anderes SEO-Plugin zum Ändern von Meta-Beschreibungen, Seitentiteln, Indexierungseinstellungen und zum Generieren einer Sitemap)
Es ist schwer zu sagen, welches das beste SEO-Tool ist. Denn SEO ist ein breites Feld, das dutzende Unterbereiche und hunderte mögliche Aufgaben und Optimierungsmaßnahmen beinhaltet.
Anstatt zu fragen, welches das beste SEO-Tool ist, ist es sinnvoller zu fragen, welches das beste SEO-Tool für ein bestimmtes Aufgabengebiet ist. Hier ein Versuch einer (nicht abschließenden und von persönlichen Vorlieben bestimmten) Bestenliste:
- Bester Backlink-Checker: ahrefs
- Bestes All-in-one-Tool: ahrefs
- Bestes All-in-one-Tool für Anfänger: SE Ranking
- Bestes Audit-Tool: Sitebulb
- Bester Rank-Tracker: SE Ranking
- Bester KI-Textgenerator: Neuroflash
- Bestes SEO-Plugin: Rank Math
- Bestes Tool zur SERP-Analyse: Surfer SEO
- Beste Browser-Extension: Keyword Surfer
Zu den besten kostenlosen SEO-Tools zählen:
- Google Search Console
- Keyword Surfer
- Answer The Public
- PageSpeed Insights / Lighthouse
- ahrefs Webmaster Tools
Allein mit diesen sechs Tools kannst du 40 bis 60 % aller möglichen SEO-Maßnahmen umsetzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um bei SEO-Tools Kosten zu sparen:
- Kostenlose Tools verwenden: Es gibt hunderte kostenlose SEO-Tools und -Softwares auf dem Markt. Viele Tool-Anbieter stellen z. B. bestimmte Funktionen ihrer Tools kostenlos zur Verfügung oder bieten abgespeckte Freemium-Versionen an.
- Trial-Versionen: Viele SEO-Tools, auch teure Profi-Tools, die mehrere hundert Euro pro Monat kosten, kann man für eine Woche, zwei Wochen oder sogar einen ganzen Monat kostenlos testen.
- Tools an Black Friday kaufen: Viele SEO-Tools kann man über Black Friday und Cyber Monday stark vergünstigt kaufen. Wir stellen jedes Jahr eine Übersicht über SEO-Deals zu Black Friday zusammen, die du hier findest.
- Tool-Zugänge teilen: Dir ist eine SEO-Software zu teuer? Dann ergibt es Sinn, dir die Lizenz oder den Zugang mit jemand anders zu teilen. Dabei musst du jedoch beachten, dass manche Tools keine gleichzeitigen Logins erlauben. Ideal ist es, wenn man separate Zugänge für alle Nutzer anlegen kann, wie es z. B. beim Premium-Plan der mangools Suite möglich ist.
Bei Backlink-Daten, wie der Anzahl der Backlinks oder verweisenden Domains, liegt das oft an der Leistungsfähigkeit der verwendeten Crawler und/oder der gemieteten Server.
Bei Keyword-Daten greifen alle Keyword- und SEO-Tools auf Daten vom Google Keyword Planer zurück. Dennoch können sich diese Daten unterscheiden sich darin, da diese „Basis-Daten“ weiter verarbeitet werden.
Je nach Tool werden zum Beispiel andere Algorithmen und Datenquellen verwendet, um Suchvolumen-Daten zu verbessern, zusammengefasste Suchvolumina zu entwirren oder fehlende Suchvolumina zu ergänzen.
Dabei greifen Tools oft auf Clickstream-Daten zurück, um ihre Daten zu verbessern oder zu erweitern. Dabei handelt es sich um Zugriffs- und Interaktionsdaten von echten Nutzern der Google-Suche, die meist über Browser-Erweiterungen gesammelt werden.
Viele Tools haben auch Zugriff auf die Google Search Console ihrer Nutzer und verwenden diese zur Datenverbesserung.
Bei manchen Kennzahlen begründen sich verschiedene Werte zudem darin, dass verschiedene Algorithmen zur Berechnung verwendet werden. Das Domain Rating (DR) von ahrefs wird z. B. anders ermittelt als die Domain Authority (DA) von MOZ.