Das Internet hat in den letzten Jahren zahlreiche Millionäre hervorgebracht. Frauen und Männer, denen es gelungen ist, von zu Hause aus und lediglich mit dem eigenen PC bewaffnet, ein digitales Imperium aufzubauen.
Daher stellen sich immer mehr Menschen die Frage: Kann ich das auch? Kann man im Internet wirklich legal Geld verdienen?
Die Antwort ist: Ja, das funktioniert!
Allerdings ist Vorsicht geboten, denn viel Anbieter und Taktiken, die das schnelle Geld versprechen, sind deutlich weniger aufrichtig, als du auf den ersten Blick erahnen kannst.
In diesem Beitrag verrate ich dir daher 17 seriöse, legale und vor allem bewährte Wege, um online Geld zu verdienen.
1. Einen Blog starten
Du liebst es zu schreiben und hast viel zu erzählen? Vielleicht sogar ein besonderes Hobby oder ein Thema, das eine breite Masse an Menschen interessiert?
Egal, ob du auf Weltreise bist, in deinem Garten Kaninchen züchtest oder gerne an deinem getunten Manta schraubst, mit einem Blog kannst du deine Leidenschaft mit anderen Menschen teilen, Hilfestellungen oder Tipps anbieten und so eine große Community aufbauen.
Der eigene Blog ist ein genialer Weg, um in der Online-Welt Fuß zu starten und ohne hohe monatliche Kosten (diese liegen, je nach Plattform, bei 10 – 30 € pro Monat) die eigene Idee zu testen.
Der Einstieg ist wirklich kinderleicht und die Einrichtung dauert maximal wenige Stunden, bis du deinen ersten Beitrag veröffentlichen kannst.
Geld verdienen kannst du im Anschluss auf viele verschiedene Wege. Entweder bindest du Werbeanzeigen (z. B. Google AdSense) ein, verkaufst bezahlte Gastbeiträge oder aber du bewirbst Produkte und erzielst Einnahmen aus deren Verkäufen (Affiliate-Marketing).
Vorteile
- Kostengünstig
- Für Einsteiger geeignet
- Unabhängig von Dritten
- Sehr großes Einnahmen-Potenzial
- Keine Grenzen in der Themengestaltung
Nachteile
- Einarbeitungszeit erforderlich
- Zeitaufwendig
- Kein Verdienst, bis Blog bekannt ist
2. Creator oder Influencer werden
Influencer ist heute wahrscheinlich DER Traumberuf eines jeden Teenagers.
Es klingt auch zu schön, um wahr zu sein: Eine treue Community aufbauen, die dich verehrt, kostenlose Produkte verschiedener Hersteller nutzen und mit deren Verkauf durch geschickt platzierte Werbelinks auch noch Geld bekommen.
Tatsächlich funktioniert die Tätigkeit eines Influencers genau so.
Aber…
Der Zeiteinsatz ist deutlich höher und auch die Chance, wirklich erfolgreich mit diesem Geschäftsmodell zu werden deutlich geringer, als viele annehmen.
Um als Influencer in den sozialen Medien tatsächlich durchzustarten, musst du genau wissen, wie deine Kanäle gefunden werden, wie ein professionelles Posting erstellt wird und wie du Inhalte identifizierst, die hohe Klicks generieren.
Das bedarf viel Einarbeitungszeit und vor allem Durchhaltevermögen. Wenn du das nicht mitbringst, solltest du von dieser Tätigkeit lieber die Finger lassen.
Nele betreibt, parallel zu unserem Kinder- und Familienblog Faminino einen zugehörigen Instagram-Kanal, der es mittlerweile auf über 135.000 Abonnenten (Stand: November 2022) gebracht hat.
Als Influencerin im „Bastel-Bereich“ ist Nele inzwischen also eine feste Größe.
Vorteile
- Kostenlos / Risikolos
- Keine Zugangsvoraussetzungen
- Perfekt in den Alltag integrierbar
Nachteile
- Große Konkurrenz
- Hoher Zeiteinsatz notwendig
3. Online-Kurse verkaufen
Online-Kurse gehörten zu den lukrativsten Einnahmequellen im Internet. Nicht nur, weil sie in Preisklassen zwischen 100 € bis 10.000 € verkauft werden, sondern auch weil sie beliebig skalierbar sind.
Heißt: Einmal produziert, kannst du einen Online-Kurs an beliebig viele Menschen verkaufen.
Allerdings gehören Online-Kurse jedoch auch zu den am schwierigsten umsetzbaren Online-Einnahmequellen. Es genügt nämlich nicht, einen Kurs zu produzieren. Du musst diesen auch erfolgreich an potenzielle Kunden verkaufen.
Das gelingt dir nur dann, wenn du bereits Reichweite und Vertrauen aufgebaut hast. Bis zum ersten verkauften Kurs ist es also ein langer und steiniger Weg, der gerne mehrere Jahre deiner Zeit in Anspruch nehmen kann.
Vorteile
- Sehr hohes Einkommenspotenzial
- Skalierbar
- Kostengünstig produzierbar
Nachteile
- Kundengenerierung sehr, sehr schwierig
- Große Konkurrenz in nahezu allen Nischen
4. Bücher schreiben und verkaufen
Hast du dir schon einmal überlegt, ein eigenes Buch zu schreiben? Ein Buch, das deinen Namen auf der Titelseite trägt?
Das muss kein Traum mehr sein!
Zahlreiche Anbieter ermöglichen es dir, dein Buch (egal, ob Roman, Sachbuch oder Kochbuch) online zu verkaufen. Und zwar sowohl als E-Book wie auch als echtes Printbuch. Wenn du dich nicht für den größten Schriftsteller hältst, dann gibt es heute etliche Tools, die dir beim Schreiben helfen können oder sogar den Großteil der Arbeit erledigen.
Dank Print-on-Demand – das Buch wird erst nach einer erfolgten Bestellung tatsächlich gedruckt und an den Kunden übersandt – kannst du dieses Geschäftsfeld risikolos testen. Alles, was du dafür tun musst, ist deinen Entwurf in Form eines Word-Dokuments an einen der vielen Anbieter zu übersenden. Dieser übernimmt im Anschluss alles Weitere, also Online-Präsentation im Shop, Druck und Verkauf, für dich.
Einziger Wermutstropfen: Du erhältst lediglich einen geringen Teil des Verkaufspreises in Form von Tantiemen.
Zu den bekanntesten Anbietern in diesem Bereich zählt übrigens Amazon mit seinem Service „Kindle Direct Publishing“.
Vorteile
- Keine Zugangsvoraussetzungen
- Ohne Startkapital möglich
- Verkaufsprozess wird übertragen
Nachteile
- Lediglich kleiner Teil des Verkaufspreises wird weitergegeben
- Abhängig von Drittanbietern (z. B. Amazon)
5. Texter werden
Als Online-Texter kannst du dir von zu Hause aus ein nettes Nebeneinkommen aufbauen.
Das Tolle an diesem Tätigkeitsfeld ist, dass du dich nicht einmal selbst um die Akquirierung von Aufträgen kümmern musst. Im Internet existieren nämlich zahlreiche „Texter-Marktplätze“, die Auftraggeber und Texter zusammenbringen. Zu den bekanntesten im deutschsprachigen Raum gehören content.de und Textbroker.
Du musst dich also lediglich auf einem solchen Marktplatz registrieren und kannst direkt mit dem Schreiben starten.
Vorteile
- Sofort umsetzbar
- Keine Voraussetzungen notwendig
- Arbeitspensum frei bestimmbar
- Wachsende Einnahmen mit steigender Erfahrung
Nachteile
- Teilweise sehr geringe Wortpreise
- Klassisches „Zeit-gegen-Geld-Modell“ und somit nicht skalierbar
6. Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing gehört zu den populärsten Online-Verdienstmöglichkeiten und zugleich zu den ältesten.
Das Prinzip ist simpel: Du erhältst einen individuellen Link, der zur Verkaufsseite eines Produkts oder einer Dienstleistung führt. Kommt es im Anschluss zu einer Transaktion, erhältst du eine Provision für die Vermittlung des Kunden.
Zu den bekanntesten Partnern in diesem Bereich gehört Amazon (Neugierig? Ich habe bereits eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt).
Auch wenn das Prinzip simpel erscheint, ist es die praktische Umsetzung keineswegs. Denn um tatsächlich Geld mit Affiliate-Marketing verdienen zu können, benötigst du zwingend auch Personen, die auf deinen Link klicken. Eine hohe Reichweite ist also essenzielle Voraussetzung für diese Tätigkeit.
Ich selbst hab in den vergangenen Jahren 70.000+ Verkäufe über das Amazon Partnerprogramm generiert und Affiliate-Marketing war mein Einstieg in die Online-Welt.
Ich kann dir also versprechen: Es funktioniert!
Vorteile
- Einfach umsetzbar
- Kostenlos
- Es gibt passende Programme für JEDES Thema
- Flexibel einsetzbar (Blog, soziale Medien etc.)
- Teilweise hohe, wiederkehrende Provisionen
Nachteile
- Mitunter große Reichweite erforderlich
- Hohe Konkurrenz
7. Dropshipping
Dropshipping war das Erfolgsmodell der 2010er-Jahre und ist auch heute noch eine sehr lukrative Tätigkeit, die jedoch aufgrund der enormen Konkurrenz für Einsteiger immer schwieriger wird.
Was versteht man unter Dropshipping?
Ganz einfach: Du bietest Produkte an (über Amazon, Ebay oder deinen eigenen Shop etwa bei Shopify), die du jedoch nicht selbst herstellst oder lagerst. Kommt ein Verkauf zustande, übernimmt dein Partner den Versand und die Verkaufsabwicklung.
Das klingt in der Theorie sehr einfach. Von der technischen Seite gesehen ist es das auch in der Praxis. Allerdings besteht die Schwierigkeit darin, ein gutes Produkt zu finden, das sich auch verkauft.
Auch hier ist der bekannteste Anbieter übrigens Amazon mit seinem Programm Amazon FBA (Fulfilment by Amazon).
Vorteile
- Hohe Verdienstmöglichkeiten
- „Echtes“ Business mit realem Produkt
- Häufiger Einstieg ins Unternehmertum
Nachteile
- Nicht ohne Startkapital möglich
- Große Konkurrenz
8. Webseiten / Apps testen
Richtig gelesen: Du kannst tatsächlich Geld damit verdienen, indem du Webseiten oder Apps auf deren Praxistauglichkeit testest.
Meist passiert das, bevor diese offiziell veröffentlicht wird. Schließlich ist es ein großes Ziel des Anbieters, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben und die Bedienung intuitiv funktioniert.
Da du lediglich zur potenziellen Zielgruppe der Website bzw. der App gehören musst, existieren keine weiteren Eignungsvoraussetzungen.
Die Verdienstmöglichkeiten liegen allerdings lediglich im Mittelfeld.
Vorteile
- Keine Eignungsvoraussetzungen
- Mehrere Anbieter verfügbar
- Einfache Tätigkeit
Nachteile
- Zeit-gegen-Geld-Modell
- Abhängigkeit von der Auftragslage
9. Fotos oder Grafiken verkaufen
Im Internet gibt es unzählige verschiedene Bild-Datenbanken, die allesamt erlauben, eigene Bilder hochzuladen und diese automatisiert zu verkaufen.
Das Tolle daran ist, dass sich nahezu jedes Bild hierfür eignet (Schnappschüsse vom Haustier, Landschaftsaufnahmen etc.) und sich die Bilder, nachdem sie einmal hochgeladen wurden, ohne weiteres Zutun deinerseits verkaufen.
Mit dieser Tätigkeit wirst du wahrscheinlich kein Millionär. Aber es kann sein, dass du höhere vier- oder sogar fünfstellige monatliche Umsätze pro Monat damit machst, wenn es dir gelingt wirklich geniale Fotos oder Grafiken zu erstellen, die millionenfach heruntergeladen werden.
Vorteile
- Du musst dich nicht um den Verkauf kümmern
- Ein Bild kann sich tausend- oder millionenfach verkaufen
Nachteile
- Du benötigst ggf. eine professionelle Fotoausrüstung und Bildbearbeitungsprogramme
- Du musst ein guter Fotograf oder Grafikdesigner sein
- Du musst ein Gespür dafür entwickeln, welche Bilder oder Grafiken aktuell gefragt sind
10. Computerspiele testen
Gamer und Zocker können ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Bevor neue Spiele nämlich auf den Markt kommen, müssen diese auf Herz und Nieren geprüft werden.
Nicht nur Fehler im Spiel, sondern vor allem Logik und Bedienbarkeit spielen hier eine wichtige Rolle.
Allerdings:
Diese Tätigkeit ist kein lockerer Zeitvertreib. Die Spielehersteller geben viel Geld für Tester aus, erwarten im Umkehrschluss jedoch auch, dass du deine Tätigkeit ernst nimmst und deine Beobachtung sorgfältig dokumentierst.
Vorteile
- Sehr kurzweilig
- Ideal für Gamer
- Guter Stundenlohn
- Teilweise sehr bekannte Spiele
- Für Brett- und Computerspiele verfügbar
Nachteile
- Sehr umfangreiche Dokumentation erforderlich
11. Virtuelle Assistenz
Sofern du organisatorisch tätig wirst und Spaß an Dingen wie Datenpflege, Lektorat oder ähnlichem hast, dann ist eine Arbeit als virtueller Assistent sicherlich eine Überlegung wert.
Das Tolle an dieser Arbeit ist, dass du in der Regel für erfahrene Arbeitgeber tätig wirst und dadurch selbst tiefe Einblicke in die Online-Welt erhalten kannst.
Die Aufgaben als virtueller Assistent sind sehr vielfältig und reichen von der Kundenakquise bis hin zum Befüllen von Excel-Listen. Hier sollte also für jeden etwas dabei sein.
Auf Plattformen wie Fiverr oder Upwork kannst du deine Dienste anbieten.
Vorteile
- Kein Startkapital erforderlich
- Flexible Arbeitszeiten
- Abwechslungsreich
- Profitiere oftmals von erfahrenen Auftraggebern
Nachteile
- Zeit-gegen-Geld-Modell
- Geringer Stundenlohn zu Beginn bei fehlenden Referenzen
12. Freelancer
Unter dem Begriff Freelancer würde ich gerne alle Tätigkeiten zusammenfassen, die unter die Rubrik „selbstständige Online-Tätigkeit“ fallen und nicht an anderer Stelle in dieser Liste auftauchen.
Als Freelancer kannst du deine individuellen Talente und Expertise in Form einer Dienstleistung an andere weitergeben. Dabei reichen die Möglichkeiten vom Voice-over-Artist bis zum Webdesigner oder Grafiker.
Plattformen wie Fiverr oder Upwork machen es möglich, dass du deine Leistungen einer Vielzahl an Menschen zugänglich machen kannst, ohne eine eigene Website betreiben zu müssen.
Also: Überlege dir, welche Dinge du besonders gut am PC beherrschst und mache daraus ein individuelles Angebot.
Vorteile
- Kein Startkapital notwendig
- Flexibles Arbeiten möglich
- Keine Grenzen bei der angebotenen Dienstleistung
- Je nach Expertise hohe Stundensätze möglich
- Abwicklung der Aufträge über renommierte Plattformen
Nachteile
- Teilweise hohe Konkurrenz
13. YouTuber werden
Hast du dir schon einmal überlegt, unter die Filmemacher zu gehen?
YouTube eröffnet dir die Möglichkeit, deine eigenen Videos zu produzieren und einem Millionenpublikum zur Verfügung zu stellen.
Dabei musst du nicht einmal selbst vor die Kamera treten. Auch Erklärvideos zu verschiedenen Themen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit und gehören zu den am häufigsten geklickten Inhalten auf YouTube.
Hast du verschiedene Voraussetzungen erfüllt (aktuell 4.000 Stunden Wiedergabedauer und 1.000 Abonnenten), kannst du deinen Kanal über AdSense durch Werbespots monetarisieren.
Vorteile
- Kein Startkapital nötig
- Kostenlos
- Du musst nicht vor die Kamera
- Hohe automatisierte Einnahmen möglich
- Community-Aufbau
- Auch Einnahmen über Affiliate-Marketing möglich
Nachteile
- Sehr große Konkurrenz
- Video-Schnitt sehr zeitaufwendig
14. POD (Print-on-Demand)
Neben einem On-Demand-Service für Bücher, den ich dir bereits vorgestellt habe, existiert diese auch für viel weitere plastische Produkte – hier allerdings unter dem Namen POD, was für Print-on-Demand steht.
Das Prozedere ist jedoch identisch zu Büchern: Du entwirfst ein Design, das sich auf Mode, Geschirr oder Bilder drucken lässt und lädst dieses im Anschluss auf einem Marktplatz hoch. Gefällt dieses Design einem Kunden, wird der Artikel mit Bestellung produziert.
Neben Amazon MBA (Merch by Amazon) sind Marktplätze wie Spreadshirt oder Redbubble sehr populär.
Vorteile
- Kein Startkapital erforderlich
- Kostenlose Nutzung der Marktplätze
- Einfach in der Umsetzung
- Hohe Verdienstmöglichkeiten
Nachteile
- Die Konkurrenz ist riesig
- Grafische Fähigkeiten erforderlich
- Abhängigkeit von Drittanbietern
15. Handmade über Etsy verkaufen
Strickjacken, Häkeldecken oder andere Handmade-Artikel erleben die letzten Jahre eine echte Wiedergeburt und erfreuen sich auch bei einer neueren Zielgruppe einer sehr großen Beliebtheit.
Diese Produkte lassen sich hervorragend von zu Hause aus über das Internet verkaufen, ohne dass du selbst einen Shop eröffnen musst.
Marktplätze wie Etsy ermöglichen es dir, eigens hergestellte Produkte zu vertreiben.
Übrigens: Hier kannst du nicht nur physische Produkte veräußern. Auch digitale Artikel wie Canva-Vorlagen, Print-Vorlagen wie Kalender oder aufwendige Excel-Tabellen für jeden Bedarf laufen hier hervorragend.
Vorteile
- Mach dein Hobby zu Geld
- Kein eigener Online-Shop erforderlich
- Kosten nur bei tatsächlichen Verkäufen (ausgenommen geringe Einstellungsgebühren pro Artikel)
- Kein technisches Know-how erforderlich
- Über Etsy lässt sich wirklich alles verkaufen
Nachteile
- Keine Markenbildung
- Abhängig von Drittanbieter
16. Online-Nachhilfe geben
Du verfügst über eine hohe Expertise in einem bestimmten Schul- oder Studienfach? Dann kannst du dir überlegen, ob du Online-Nachhilfe geben möchtest.
Es existieren mittlerweile sehr viele Plattformen, auf denen du dich kostenlos registrieren kannst. Selbst über Kleinanzeigen-Portale kann eine Ausschreibung stattfinden.
Die Umsetzung einer Nachhilfestunde ist dank Tools wie MS Teams oder Google Meet relativ simpel und sogar kostenlos.
Vorteile
- Bereits vorhandenes Fachwissen kann genutzt werden
- Anderen Menschen helfen
- Eigene Fähigkeiten werden gefestigt
- Bequem von zu Hause aus durchführbar
Nachteile
- Klassisches Zeig-gegen-Geld-Modell
17. Eigene App entwickeln
Sofern du gerne mit dem Computer arbeitest und auch eine Programmiersprache wie Object C oder Java beherrschst, dann solltest du überlegen, eine eigene Smartphone-App zu entwickeln.
Es gibt heute sogar App-Baukästen, die dich dabei unterstützen.
Monetarisieren lässt sich die App später durch Werbeanzeigen, ein klassisches Abo-Modell oder In-App-Käufe.
Der Erfolgsbeweis
Aufgrund der großen Konkurrenz ist es tatsächlich sehr schwer, große Umsätze mit einer eigenen App zu erzielen. Das haben auch zahlreiche Studien erwiesen.
Allerdings gibt es immer wieder erfolgreich Beispiele. Und wenn dir das Programmieren zusätzlich großen Spaß bereitet, dann ist eine eigene App sicherlich eine Möglichkeit, ein Nebeneinkommen aufzubauen.
Vorteile
- Keine Kosten
- Zugang für jedermann zu iOS- und Android-Marktplatz
- Unterstützende Tools für Entwicklung sind vorhanden
- Verschiedene Verdienstmodelle
- Hohe Einnahmen möglich
- Passives Einkommen
Nachteile
- Gigantische Konkurrenz
FAQ
Hier habe ich dir Antworten auf 5 häufige Fragen rund um das Geldverdienen im Internet zusammengestellt:
Wenn Online-Anbieter mit dem schnellen Geld ohne große Arbeitsleistung locken, dann solltest du immer vorsichtig sein!
Das schnelle Geld ohne Anstrengung gibt es auch im Internet nicht!
Ich empfehle dir, einen Anbieter nach folgenden Kriterien zu prüfen:
- Impressum vorhanden?
- Mehrere Kontaktmöglichkeiten, insbesondere Telefon?
- Google-Suche mit dem Begriff „Anbietername Erfahrungen“
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten und ist abhängig von der gewählten Tätigkeit. Arbeitest du in einem klassischen stundenbasierten Modell, beispielsweise als Clickworker oder Online-Assistent, ist eine einfache Berechnung möglich.
Anders sieht es hingegen aus, wenn du zum Beispiel einen eigenen Blog betreibst. Hier musst du sicherlich zunächst mehrere Monate in Vorleistungen gehen, bevor du die ersten Einnahmen generieren kannst.
Es existieren im Internet zahlreiche Tätigkeiten, die keine Erfahrung erfordern. Dazu gehören beispielsweise:
- Umfragen beantworten
- Webseiten testen
- Texte schreiben
Das kommt immer von der Art der Tätigkeit ab. Sofern du künstlerisch tätig wirst und unter die freien Berufe fällst, dann ist dies nicht erforderlich. Übrigens, auch dann nicht, wenn du eigen produzierte Waren (Maler, Fotograf, etc.) in einem Shop verkaufst.
Anders sieht es bei Modellen wie Affiliate-Marketing aus. Hier ist immer eine Gewerbeanmeldung erforderlich.
Erkundige dich unbedingt bei deiner Gemeinde!
Ja. Einnahmen aus einer Online-Tätigkeit sind natürlich zu versteuern.
Wende dich bitte an einen Steuerberater, um dieses Thema individuell und vor allem rechtssicher zu erörtern.