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Newsletter kostenlos erstellen: Die 8 besten Tools in 2024

Newsletter kostenlos erstellen
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Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Viele Blogger, Website-Betreiber und Online-Unternehmer konzentrieren sich zu wenig auf ihren eigenen Newsletter.

Aber warum eigentlich? Newsletter sind ein mächtiges Marketing-Instrument, um sich bei der eigenen Leserschaft immer wieder ins Gedächtnis zu rufen und eine treue Community aufzubauen.

Häufig ist die Scheu vor den technischen und rechtlichen Fallstricken zu hoch, die bei genauerer Betrachtung jedoch nicht wirklich Fallstricke sein müssen.

Und ja, gute Newsletter-Tools kosten etwas Geld.

Aber es gibt auch viele Anbieter, die kostenlose Tarife zur Verfügung stellen, die trotz geringerem Funktionsumfang, Kontakt- oder Sende-Limits, oft die ersten ein oder zwei Jahre ausreichen können.

Mit kostenloser Newsletter-Software kannst du erste Erfahrungen sammeln und sukzessive testen, wie deine Newsletter bei deiner Community ankomen.

In diesem Artikel habe ich dir die 8 besten kostenlosen Tools und Tarife zusammengestellt:

1. Was macht ein gutes Newsletter-Tool aus?

Bevor ich dir die besten Tools vorstelle, findest du hier einen kurzen Überblick darüber, welche Funktionen und Eigenschaften, ein gutes Newsletter-Tool mitbringen sollte:

  1. Responsive E-Mails: Hast du gewusst, dass heute die Mehrzahl aller Newsletter-Abonnenten ihre Mails auf einem Smartphone lesen? Es ist daher ein Muss, Newsletter zu erstellen, die auf Smartphone, Tablet und PC gleichermaßen lesbar sind.
  2. Autoresponder: Es bietet sich an, neue Abonnenten im Rahmen einer Willkommens-Kampagne (ca. 3 bis 5 Mails) zu begrüßen. Diese sollte automatisch nach Eintragung durch einen Autoresponder ausgespielt werden können.
  3. Bounces: Wird eine E-Mail an eine nicht mehr existente Adresse geschickt, sollte dein Newsletter-Tool unbedingt einen sogenannten „Bounce“ erzeugen, wobei der Kontakt auf inaktiv gesetzt wird.
  4. Rechtssicherheit: Gute Tools bieten ein hohes Maß an Rechtssicherheit, um teure Abmahnungen oder Rechtsstreits zu vermeiden. Ein Abmelde-Link in jeder E-Mail und Double-Opt-in sind in Deutschland Pflicht. Genauso wie ein Serverstandort in der EU.
  5. Newsletter-Templates: Damit du nicht bei jeder E-Mail von null beginnen musst, sollte das Tool deiner Wahl einige Vorlagen für dich zur Verfügung stellen.

2. Welche Nachteile hat ein kostenloser Newsletter?

Bei kostenlosen Newsletter-Tools oder -Tarifen musst du beim Funktionsumfang und Service immer Abstriche machen.

Das sollte dir von vornherein klar sein.

Mit folgenden Einschränkungen musst du bei Gratis-Tarifen rechnen:

  1. Die Anzahl der Kontakte oder Mails pro Monat sind limitiert, sodass sich nur kleinere E-Mail-Listen damit verwalten lassen.
  2. Gratis-Tarife bieten in der Regel nur eingeschränkten oder gar keinen Support, was gerade für Einsteiger ein Problem sein kann.
  3. Zusatzfunktionen stehen oft gar nicht zur Verfügung (wie das Erstellen von Landingpages oder Websites).
  4. Erweiterte Newsletter-Funktionen fehlen meist. Dazu gehören z. B. Split-Tests, Kontakt-Scoring, bestimmte Statistiken oder Automationen.
  5. Die Auswahl an Newsletter-Templates ist oft geringer.

3. Die besten kostenlosen Tools & Tarife

Im Folgenden nehmen wir die bekanntesten kostenlosen Newsletter-Tools und -Tarife genauer unter die Lupe und zeigen deren Schwachstellen und Stärken auf:

3.1 CleverReach (Lite)

CleverReach
Kostenlose Kontakte: 250
Versandlimit: 1.000 E-Mails / Monat
Serverstandort: EU

Der kostenlose Lite-Tarif von CleverReach ist insbesondere für Einsteiger empfehlenswert und die unserer Meinung nach beste deutsche Alternative zu MailChimp.

Das Newsletter-Tool lässt sich einfach bedienen, bietet gute Zustellraten und hat einen sehr guten E-Mail-Editor mit Drag-and-drop-Funktion.

CleverReach ist zudem ein deutscher Anbieter, der seinen Serverstandort innerhalb der EU hat. Möglicher Mehraufwand und rechtliche Risiken, die z. B. bei Nutzung von US-Anbietern durch den Wegfall des EU-US Privacy Shield auftreten können, vermeidest du so.

Der Support und die Dokumentation sind ebenfalls komplett auf Deutsch verfügbar, was nicht bei allen Newsletter-Anbietern der Fall ist.

Der Lite-Tarif beinhaltet 250 Empfänger und 1.000 E-Mails pro Monat, was etwas weniger als bei anderen kostenlosen Tarifen ist, aber für einige Wochen oder Monate zum Testen ausreichen kann.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

Die kostenpflichtigen Tarife (ab 15 € pro Monat) von CleverReach schalten Premium-Funktionen frei, wie A/B-Testing, erweiterte Statistiken, zeitgesteuerten Versand, mehr Speicherplatz für Bilder, unbegrenzt viele Automationen, Empfängerlisten und Anmeldeformulare sowie die Möglichkeit, das CleverReach-Branding zu entfernen.

Genial ist der Flex-Tarif, bei dem du auswählen kannst, ob du nach E-Mails oder nach Empfängern bezahlst, was dir mitunter sehr viel Geld sparen kann.

Vorteile

  • Viele Funktionen im kostenlosen Tarif
  • Guter Drag-and-drop-Editor
  • 120+ Vorlagen
  • Einfache zu bedienende und übersichtliche Benutzeroberfläche
  • E-Commerce und Statistik-Tools inklusive
  • Kompetenter deutschsprachiger Support
  • Umfangreiche Anleitungen für Einsteiger, die komplett auf Deutsch sind
  • Deutscher Anbieter mit Servern innerhalb der EU

Nachteile

  • Tagging nur begrenzt möglich

3.2 Brevo (Kostenlos)

Brevo
Kostenlose Kontakte: unbegrenzt
Versandlimit: 300 E-Mails / Tag
Serverstandort: EU

Brevo (ehemals sendinblue) besitzt neben CleverReach einen der besten kostenlosen Tarife auf dem Markt.

Ein üppiger Funktionsumfang, der sogar das Schalten von Facebook-Ads oder eine SMS-Funktion enthält, wird ergänzt durch die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl an Kontakten zu sammeln. Das ist eine absolute Rarität bei kostenlosen Tarifen.

Selbstverständlich sind auch Features wie ein guter E-Mail-Builder, ein Autoresponder und Analytics enthalten.

Sogar erste Targeting-Funktionen für deine Abonnenten gibt es im kostenlosen Tarif.

Auch hier ist allerdings das Versandlimit auf 300 Mails pro Tag begrenzt, was leider schnell erreicht ist.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

Die Premium-Tarife von Brevo sind gestaffelt in Starter, Business und BrevoPlus und schalten zunächst unterschiedliche Funktionen frei, etwa A/B-Testing oder erweiterte Berichte.

Auch das Versandlimit wird mit kostenpflichtigen Tarifen erhöht, wobei sich die tatsächlichen monatlichen Kosten nach der Anzahl der pro Monat verschickten Mails richten.

Im Starter-Tarif kosten dich z. B. 20.000 Mails pro Monat 19 €, bei 100.000 Mails werden 59 € pro Monat fällig.

Vorteile

  • Keine Kontaktbegrenzung im kostenlosen Tarif
  • Umfangreiche Funktionen
  • Intuitiver E-Mail-Builder
  • Targeting-Funktion bereits im Starter-Tarif
  • Autoresponder und Analytics
  • Günstige Premium-Tarife

Nachteile

  • Versandlimit im kostenlosen Tarif schnell erreicht
  • Preisstruktur in den Premium-Tarifen etwas unübersichtlich

3.3 GetResponse (Free)

GetResponse
Kostenlose Kontakte: 500
Versandlimit: 2.500 E-Mails / Monat
Serverstandort: EU

Bei GetResponse handelt es sich um eine Art All-in-one-Lösung, die viele nützliche Funktionen in einem Produkt verbindet.

Das heißt: Auch wenn GetResponse in erster Linie ein E-Mail-Marketing-Tool ist, erhältst du außerdem einen Website-Baukasten und einen Landing-Page-Editor kostenlos obendrauf. Und das wohlgemerkt bereits im kostenlosen Tarif.

Komplettiert wird das Ganze von einer ganz ordentlichen Newsletter-Funktion, welche dir kein Versandlimit aufzwingt, dich dafür in den Kontakten beschränkt. Da bedeutet: Du kannst im kostenlosen Tarif eine Liste mit bis zu 500 Kontakten erstellen.

Leider fehlen im kostenlosen Tarif Funktionen wie ein Autoresponder komplett, die in anderen Tools im kostenlosen Tarif bereits enthalten sind.

Nicht zufriedenstellen sind außerdem die Zustellraten des Tools, die unter dem Branchendurchschnitt liegen und definitiv besser sein könnten.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

GetResponse kommt mit drei Premium-Tarifen, die gestaffelt sind nach Funktionsumfang und preislich sukzessive mit Anzahl der Kontakte steigen.

Wenn du seriöses E-Mail-Marketing betreiben möchtest, ist hier mindestens der Tarif „Marketing Automation“ notwendig. Ab diesem Tarif werden Funktionen wie Tagging und erweiterte Automatisierungsmöglichkeiten freigeschaltet.

Vorteile

  • Kein Versandlimit im kostenlosen Tarif
  • Website- und Landing-Page-Builder
  • Preis der Premium-Tarife richtet sich nach Anzahl deiner Kontakte
  • In den Pro-Tarifen umfangreiche Automatisierungsfunktionen
  • E-Commerce-Tools integriert
  • Ausgezeichnete Mitarbeiterverwaltung     

Nachteile

  • Kostenloser Tarif im Funktionsumfang stark beschränkt
  • Zustellraten könnten besser sein 

3.4 MailerLite (Free)

Mailerlite
Kostenlose Kontakte: 1.000
Versandlimit: 12.000 E-Mails pro Monat
Serverstandort: EU

MailerLite ist ein einsteigerfreundliches Newsletter-Tool, das mit einem sehr guten Newsletter-Editor ausgestattet ist:

E-Mails lassen sich per Drag-and-drop mit verschiedenen Blöcken gestalten und sehen von Haus aus sehr schick aus.

Zusatzfunktionen wie eine Landingpage oder die Erstellung einer Website sind im kostenlosen Tarif ebenfalls enthalten

Schade ist, dass die neue Version von MailerLite aktuell nur in englischer Sprache verfügbar ist, aber das wird sich hoffentlich bald ändern.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

Die Tarife „Growing Business“ und „Advanced“ von MailerLite bieten nicht nur höhere Kontakt-Limits, sondern auch einen größeren Funktionsumfang an.

So gibt es mehr Einstellungsmöglichkeiten für Landingpages, Websites und Automationen, mehr Zugänge für Team-Mitglieder und besseren Support.

Zudem kann man das MailerLite-Branding in E-Mails ausschalten, kann E-Mails als HTML bearbeiten und hat Zugriff auf hunderte Newsletter-Templates (der mit Abstand größte Vorteil der Premium-Tarife).

Die Preisstaffelung richtet sich nach der Anzahl der Kontakte, bleibt jedoch in einem sehr fairen und moderaten Rahmen.

Vorteile

  • Faire Preise
  • Kostenloser Tarif mit sehr umfangreichen Funktionen
  • Keine Versandbegrenzung der Kontakte
  • Sehr einsteigerfreundliches Backend
  • Hochwertige E-Mail-Vorlagen
  • Umfassende Split-Testing-Funktionen für Landingpages, E-Mails und Pop-ups
  • Landingpage-Builder
  • Website-Baukasten, sogar mit Blog-Funktion
  • Umfangreiche Statistiken   

Nachteile

  • Keine Spam-Prüfung im Editor
  • Keine Vorschau des Newsletters im Editor
  • Neue Version nur in englischer Sprache verfügbar

3.5 MailPoet (WordPress-Plugin)

MailPoet
Kostenlose Kontakte: 500 bis 1.000
Versandlimit: 5.000 E-Mails pro Monat oder unbegrenzt
Serverstandort: abhängig von deinem Hoster

MailPoet ist ein WordPress-Plugin für Newsletter, das direkt im Backend des CMS verwaltet wird.

Das macht es nicht nur für Einsteiger sehr komfortabel, auch Profis sparen sich hier unnötige Zeit, sich in eine neue Umgebung einzulernen.

Auch in Hinblick auf den Datenschutz ist das ein dicker Pluspunkt!

Ein großer Vorteil ist auch, dass sowohl die Newsletter und E-Mail-Kampagnen im Plugin erstellt und Anmeldeformulare direkt auf der Website eingebunden werden können.

Sogar eine WooCommerce-Integration mit sehr umfangreichen Funktionen und Benachrichtigungsmöglichkeiten ist vorhanden.

Leider lassen sich in der kostenlosen Version E-Mails noch nicht über einen eigenen Server versenden und werden direkt über WordPress verschickt. Bei einer höheren Anzahl kann das zu Problemen mit der Zustellbarkeit führen.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

Sobald du eine größere Liste besitzt, kommst du um einen Premium-Tarif von MailPoet nicht herum. Allein schon, weil erst ab den Premium-Tarifen das MailPoet-Branding entfernt wird.

Außerdem kannst du die Mail-Server anpassen, wahlweise verwendest du deinen eigenen oder den MailPoet Sending Service, der auch mit größeren Versandmengen zurechtkommt und hohe Zustellraten garantiert.

Auch der Funktionsumfang wird sukzessive erhöht, etwa um Tagging-Funktionen, Analytics oder diverse Automatisierungsmöglichkeiten.

Vorteile

  • WordPress-Plugin, Steuerung direkt aus dem WordPress-Adminbereich
  • Kontaktformulare werden ebenfalls im Plugin erstellt
  • WooCommerce-Anbindung
  • Sehr DSGVO-freundlich
  • Premium-Tarif mit umfangreichen Funktionen

Nachteile

  • kein eigener Mail-Server im kostenlosen Tarif
  • Branding nicht entfernbar

3.6 rapidmail (Zahlung pro Versand)

rapidmail
Kostenlose Kontakte: unbegrenzt
Versandlimit: Versand an 2.000 Empfänger kostenlos (einmalig)
Serverstandort: EU

Im Gegensatz zu vielen anderen Newsletter-Tools musst du beim deutschen Anbieter rapidmail kein Abo abschließen, sondern kannst auch einmalig zahlen.

Der Versand an max. 10 Empfänger ist immer kostenlos. Das ist zwar etwas mager, dafür ist das erste Mailing an bis zu 2.000 Empfänger ebenfalls gratis.

Und ja:

Damit ist rapidmail nur bedingt ein Gratis-Tool, aber qualifiziert sich für diese Liste, weil es flexibel ist und keine monatlichen Fixkosten verursacht.

Das Tool selbst hat eine moderne und aufgeräumte Benutzeroberfläche. Der Newsletter-Editor überzeugt durch einfache Bedienung per Drag-and-drop.

Die Auswahl an Newsletter-Templates ist sehr groß: Man kann aus über 250 schön gestalteten Templates zu verschiedenen Themen auswählen.

Seit einiger Zeit bietet rapidmail auch Autoresponder an, was ich wirklich gut finde. Allerdings lassen sich damit nicht so ausgefeilte Automationsketten erstellen:

Es sind lediglich Willkommens-Mailing, Transaktions-Mails, jährliche Event-Mailings (z. B. Geburtstagsgrüße) und einmalige Event-Mailings möglich. Dafür überzeugt rapidmail mit einer guten Splittest-Funktion.

Wenn du also eher Einzel-Newsletter verschicken willst und dich eher sporadisch an deine Abonnenten wendest, kann rapidmail eine gute Option sein.

Vorteile

  • Moderne und übersichtliche Benutzeroberfläche
  • Mehr als 250 kostenlose Newsletter-Templates
  • Guter Newsletter-Editor mit Drag & Drop
  • kein Abo nötig
  • 1,5 Millionen Fotos kostenlos nutzen
  • Serverstandort Deutschland
  • einmaliger Versand an 2.000 Empfänger gratis
  • Versand an 10 Empfänger immer gratis

Nachteile

  • Autoresponder-Funktion nicht so gut wie bei CleverReach oder Mailchimp
  • Keine All-in-one-Plattform (man kann z. B. keine Landingpages oder Websites erstellen)
  • manche Funktionen werden erst mit den monatlichen Abos freigeschaltet

3.7 MailJet (Free)

Mailjet
Kostenlose Kontakte: unbegrenzt
Versandlimit: 6.000 E-Mails / Monat und 200 pro Tag
Serverstandort: EU

MailJet kommt mit einem guten Free-Tarif, der dir den Aufbau einer beliebig großen Liste und den Versand von 6.000 Mails pro Monat ermöglicht.

Zusätzlich gibt es einen einfach zu bedienenden Template-Builder, grundlegende Statistiken und einen Autoresponder.

Das Herzstück von MailJet bilden jedoch APIs für Entwickler. Das ist auch genau das Alleinstellungsmerkmal, über das sich der Service definiert: die Zusammenarbeit von Marketern und Entwicklern in einem einzigen Tool.

Alles in allem ist MailJet nur dann für einen kostenlosen Newsletter geeignet, wenn du einzig und allein Newsletter verschicken möchtest.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

Die Premium-Tarife von MailJet entfernen das Branding und schalten außerdem Funktionen wie eine Nutzersegmentierung, erweiterte Statistiken oder A/B-Tests frei.

Der Preis richtet sich nach der Anzahl der pro Monat verschickten Mails.

Vorteile

  • unbegrenzte Anzahl an Kontakten im kostenlosen Tarif
  • Großzügige Versandlimits
  • Guter E-Mail-Editor
  • APIs, SMTP-Relay und Webhooks
  • Server in der EU

Nachteile

  • Branding im kostenlosen Tarif
  • Nur grundlegende Statistiken
  • Begrenzte Automatisierungsmöglichkeiten
  • kein Tagging möglich
  • keine Zusatzfunktionen wie Landingpage, Website-Builder, Live Chat etc.

3.8 MailChimp (Free)

MailChimp
Kostenlose Kontakte: 2.000
Versandlimit: keines
Serverstandort: USA

MailChimp ist der wahrscheinlich bekannteste E-Mail-Marketing-Anbieter auf dem Markt, was eine Kompatibilität zu den meisten WordPress-Plugins und Tools garantiert.

Das liegt zum einen daran, dass du bereits im kostenlosen Tarif stolze 2.000 Kontakte verwalten kannst und das Backend des Tools außerdem sehr einsteigerfreundlich aufgebaut ist.

Du bekommst einen Drag-and-drop-E-Mail-Builder, eine sehr simple Listenverwaltung und sehr übersichtliche Statistiken zu deinen Newslettern. Ebenfalls sind einfache Automatisierungsmöglichkeiten vorhanden.

Ein großes Manko ist allerdings der Datenschutz:

Der Serverstandort von MailChimp ist in den USA, was es schwierig bis unmöglich macht, das Tool DSGVO-konform zu nutzen. Deshalb raten wir aktuell von der Nutzung ab.

Zudem sind der Support, die Benutzeroberfläche und die Dokumentation nur auf Englisch verfügbar, was für deutsche Nutzer nicht optimal ist.

Deutschsprachige Alternativen zu Mailchimp mit Serverstandorten in der EU findest du übrigens in diesem Vergleich: Mailchimp-Alternativen: 4 deutsche Tools, die mindestens genauso gut sind.

Was bieten die kostenpflichtigen Tarife?

MailChimp ist mit drei kostenpflichtigen Tarifen ausgestattet, die Stück für Stück mehr Funktionen, wie erweiterte Segmentierung oder Automatisierung ermöglichen.

Der tatsächliche Preis des Tarifs richtet sich schlussendlich nach der Anzahl deiner Kontakte.

Vorteile

  • Stolze 2.000 Kontakte in der kostenlosen Version
  • Sehr übersichtliches Backend
  • E-Mails per Drag-and-drop gestalten
  • Kompatibel mit nahezu allen WordPress-Plugins
  • Landing-Page-Builder inkl. Vorlagen
  • Schöne Statistiken
  • Gute Zustellraten

Nachteile

  • Server-Standort in den USA und deshalb rechtliche Unsicherheit bei der Nutzung

4. Fazit

Die Wahl des richtigen E-Mail-Marketing-Tools kann insbesondere unerfahrene Anwender schnell überfordern.

Zwar ist der Wechsel eines Anbieters dank Import-Export-Funktion relativ simpel. Um deine Zeit und Nerven zu schonen, möchten wir dir mit dieser abschließenden Aufstellung bei der Wahl des richtigen Tools helfen:

  • Blutige Einsteiger: Wenn für dich das Thema E-Mail-Marketing wirklich völlig unbekannt ist, dann ist CleverReach eine gute Wahl. Durch zahlreiche Tutorials und eine intuitive Bedienung eignet es sich gut für Einsteiger.
  • Die WordPress-All-in-one-Lösung: MailPoet ist eine tolle Lösung für WordPress-Anwender, da alle Funktionen direkt im WordPress-Backend zu finden sind.
  • Mehrere Mitarbeiter: Arbeiten mehrere Mitarbeiter an deinem E-Mail-Marketing, dann solltest du einen genaueren Blick auf MailJet werfen.
  • Kompatibilität: Arbeitest du mit einer Vielzahl an Tools, dann kann MailChimp der richtige Anbieter sein, da hier eine Kompatibilität mit den meisten Drittanbietern gegeben ist.

5. FAQ

Hier habe ich dir die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um den Newsletter-Versand zusammengestellt:

Ja, es gibt Open-Source-Projekte, wie z. B. OpenEMM oder Mautic.

Anfänger sind mit einem kostenlosen Tarif eines Cloud-Anbieters allerdings besser beraten, da Open-Source-Software in der Regel schwerer zu bedienen und zu konfigurieren und selbst auf einem geeigneten Server installiert werden muss.

Sofern du eine Cloud-Lösung verwendest, benötigst du keinen eigenen Mail-Server.

Anders sieht es aus, wenn du auf Plugins wie MailPoet zurückgreifst. Hier ist ein eigener Mail-Server definitiv sinnvoll.

Ja, allerdings ist das nicht zu empfehlen:

Erstens musst du ein Double-Opt-in-Verfahren gewährleisten, was professionelle Tools komplett automatisiert anbieten.

Zweitens haben sehr viele Anbieter Kontakt- und Versandlimits, was das Versenden vieler E-Mails an eine große E-Mail-Liste kompliziert macht.

Drittens kann es dir mit einem normalen E-Mail-Programm schnell passieren, dass deine E-Mails im Spamordner deiner Abonnenten landen.

Die Spamfilter renommierter E-Mail-Anbieter reagieren zum einen auf bestimmte Begriffe und Wörter in Inhalt oder Betreff. Darunter etwa Begriffe wie „kostenlos“, „Gewinnspiel“ oder „reich werden“.

Auch die Historie der Absender-Adresse spielt eine wichtige Rolle. Verzichte also unbedingt auf Massenmails und zu aggressive Marketing-E-Mails.

Achte unbedingt darauf, dass du ein DSGVO-konformes Anmeldeformular verwendest, ein Double-Opt-in-Verfahren für neue Kontakte aktiviert ist und deine E-Mails ein Impressum und eine Möglichkeit zum Austragen haben.

Auch eine sichere Aufbewahrung der erhobenen Daten muss gewährleistet sein.

Sofern du ein Drittanbieter-Tool verwendest, sollte außerdem ein AV-Vertrag abgeschlossen sein und die Server des Anbieters sollten innerhalb der EU stehen.

Ja, CleverReach ist bereits in seinem kostenlosen Lite-Tarif mit einer Tagging-Funktion ausgestattet.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Gradually AI (ehemals Blogmojo) und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

Erfahre mehr über Finn und das Team, folge Gradually AI auf Instagram und bei Threads, tritt seiner Facebook-Gruppe zu ChatGPT, OpenAI & KI-Tools bei oder mache es wie 17.500+ andere und abonniere seinen KI-Newsletter mit Tipps, News und Angeboten rund um KI-Tools und Online-Business.

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