Trotz zahlreicher innovativer Marketing-Tools wie Chat-Bots oder Social-Media-Kanälen wie TikTok, Snapchat oder Instagram sind Newsletter nach wie vor eines der effektivsten Hilfsmittel, um regelmäßig mit deiner Community und potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
Richtig umgesetzt sind Newsletter ein geniales Werkzeug, um Umsätze zu maximieren und den Profit deiner Website oder deiner anderen Marketing-Kanäle erheblich zu steigern.
Aber was bedeutet richtig umgesetzt?
Genau das ist die Frage, der ich in diesem Beitrag auf den Grund gehen werde!
Du erfährst nicht nur, warum du auf keinen Fall auf einen eigenen Newsletter verzichten solltest, sondern auch, wie du Abonnenten gewinnst und die richtigen Inhalte für deine Zielgruppe identifizierst.
Ein Newsletter ist eine regelmäßige oder einmalig verschickte E-Mail, die an die Kontakte einer E-Mail-Liste geschickt wird.
Die Inhalte dieser E-Mail können vielfältig sein und nicht nur eine Übersicht über kürzliche Blogbeiträge oder News enthalten, sondern auch neue oder bestehende Produkte bewerben, einen Rabatt zum Geburtstag von Abonnenten bieten oder über einen abgebrochenen Warenkorb informieren.
Newsletter lassen sich generell in vier Kategorien unterteilen:
- Einzelnachricht: Hast du einen neuen Blogbeitrag erstellt oder möchtest auf ein Event aufmerksam machen? Dann wirst du wahrscheinlich eine Einzelnachricht an deine Abonnenten versenden.
- Regelmäßiger Newsletter: ein täglich, wöchentlich oder monatlich erscheinender Newsletter, etwa mit verschiedenen Rezepten für die Woche.
- Autoresponder: Eine Autoresponder-Mail wird unmittelbar nach Anmeldung zum Newsletter abgeschickt. Dabei kann es sich um eine einzelne Willkommens-Mail oder eine Serie handeln.
- Aktionsbasierte Nachrichten: Hier werden Mails nach einer bestimmten Nutzer-Aktion, unter anderem dem Klick auf einen Link, verschickt.
1.1 Welche Vorteile bietet ein Newsletter?
Einen Newsletter für deine Leser, potenziellen Kunden oder Bestandskunden zu erstellen, hat viele Vorteile:
- Vertrautheit mit dem Medium: E-Mails kennt wirklich jeder. Das Medium genießt ein hohes Maß an Vertrauen. Und das bei so ziemlich allen Ziel- und Altersgruppen!
- Geringe Kosten: Professionelle Newsletter lassen sich schon für geringe monatliche Kosten erstellen. Anfangs, wenn du nur wenige oder gar keine Kontakte hast, kannst du sogar deinen Newsletter kostenlos erstellen (einige Tools sind sogar bis 2.000 Kontakten kostenlos)
- Schnell erstellt: Ein Newsletter lässt sich in ein bis zwei Stunden (oder, je nach Typ, auch in wenigen Minuten) erstellen und per Knopfdruck an alle Abonnenten verschicken
- Einfache Erfolgsmessung: Öffnungs- und Klick-Raten lassen sich bei jeder Mail messen. Somit kannst du deine E-Mail-Strategie jederzeit optimieren und anpassen.
- Einfache Integration: Ein Newsletter-Opt-in lässt sich in der Regel schnell und einfach an jeder Stelle auf deiner Website integrieren
- Plattform-Unabhängigkeit: Mit einer E-Mail-Liste bist du von sämtlichen Plattformen unabhängig. Wenn dir ein Newsletter-Tool nicht mehr gefällt, kannst du einfach deine E-Mail-Liste exportieren und deine Mails mit einem anderen Tool versenden. Probiere das mal mit Instagram-Followern. ?
1.2 Kosten eines Newsletters
Professionelle Newsletter, insbesondere dann, wenn dein Verteiler stetig wächst, solltest du nicht mit Outlook, Gmail und Co. verschicken. Dann kann es nämlich schnell passieren, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen oder dein E-Mail-Account aufgrund von Versandlimits gesperrt wird.
Du benötigst vielmehr ein eigens dafür entwickeltes Tool, das zum einen deine Kontakte nach dem strengen EU-Datenschutz verwaltet und dir zum anderen ermöglicht, eine E-Mail mit nur einem Klick an alle Abonnenten zu versenden.
Wie viel ein Newsletter-Tool kostet, ist abhängig von deinem Nutzungsumfang. Im Allgemeinen gibt es drei Preismodelle für Newsletter-Tools:
- Nach Anzahl der Kontakte: Je mehr Kontakte du auf deiner Liste hast, desto höher ist der monatliche oder jährliche Betrag, den du bezahlst (das ist das häufigste Preismodell)
- Nach Anzahl der versendeten E-Mails: Je mehr E-Mail du pro Monat versendest, desto mehr bezahlst du (dafür kannst du meist unbegrenzt viele Kontakte haben)
- Einmalige E-Mail-Kontingente: Du bezahlt einen einmaligen Betrag und kannst dafür eine bestimmte Anzahl an E-Mails an eine meist unbegrenzte Anzahl an Empfänger schicken.
Bei vielen Anbietern richtet sich der Preis zusätzlich nach dem Funktionsumfang. Erweiterte Funktionen wie Split-Tests, Premium-Support, erweiterte Segmentierung, Scoring, Automatisierungen, CRM- oder andere Marketing-Funktionen kosten mehr pro Monat.
Der deutsch-französische Anbieter Brevo unterscheidet zum Beispiel zwischen Starter, Business und BrevoPlus:
Der deutsche Anbieter CleverReach hingegen, den ich dir im Laufe dieses Artikels noch genauer vorstellen werde, stellt alle Funktionen in allen Tarifen zur Verfügung (abgesehen vom kostenlosen Tarif, der nur die Basis-Funktionen enthält):
Für den Anfang musst du dir um Preise jedoch keine großen Gedanken machen.
Denn, wie du in den Screenshots sehen kannst, kannst du bei vielen Anbietern kostenlos starten.
Und selbst wenn du später bei 10.000+ Kontakten einen höheren zweistelligen Betrag pro Monat oder bei 100.000+ Kontakten einen dreistelligen Betrag pro Monat zahlen musst, sind das meist geringe Kosten im Vergleich zu dem, was du dann mit dem Newsletter verdienen kannst.
1.3 Für wen empfiehlt sich ein Newsletter?
Einfache Antwort: Ein Newsletter ist für fast jeden Website-Betreiber oder Online-Unterunternehmer empfehlenswert!
Egal, ob du Blogger oder Online-Coach bist, einen Online-Shop hast oder ein innovatives B2B-Start-up betreibt. Ein Newsletter ermöglicht es dir, regelmäßig mit deinen Lesern oder potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
Nach einigen theoretischen Vorüberlegungen steigen wir jetzt in die Praxis ein!
Das heißt, ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du einen Newsletter aufsetzt und in deine Website integrierst.
Dabei beginnen wir von null an, um typische Fehlerquellen zu vermeiden und dich von Beginn an auf die richte Spur zu führen.
Für die Anleitung verwende ich das Newsletter-Tool CleverReach, das insbesondere für Einsteiger eine sehr gute Lösung ist. Es lässt sich nicht nur einfach bedienen, sondern bietet auch faire Preise. Zudem kannst du mit dem Lite-Tarif kostenlos starten.
2.1 Ziele für den Newsletter festlegen
Das Fundament eines erfolgreichen Newsletters wird abseits jeglicher EDV gelegt.
Bevor du damit beginnst, die Newsletter-Software zu nutzen und erste Inhalte zu erstellen, solltest du dir zunächst Gedanken darüber machen, was du mit deinem Newsletter überhaupt erreichen möchtest.
Definiere klare Ziele, die individuell auf deine Leserschaft und deine Website zugeschnitten sind.
Ein Online-Shop wird zum Beispiel andere Inhalte bereitstellen müssen als ein Mama-Blog. Nicht nur wegen der unterschiedlichen Themen, sondern auch wegen sich unterscheidender Erwartungen deiner Leser.
Bein einem Mama-Blog erwarten Abonnenten Tipps und Tricks zur Kindererziehung, also informative Inhalte. Ein Newsletter-Abonnent eines Online-Shops wird eher Schnäppchen und Sonderangebote sehen wollen.
Mit einer abschließenden Zieldefinition gleich zu Beginn wird es dir später deutlich einfacher fallen, Landing-Pages, Eintragungsformulare und natürlich auch Newsletter zu erstellen, die deine Abonnenten erfreuen und gleichzeitig dein Online-Business voranbringen.
Du kannst dir zum Beispiel folgende Fragen stellen:
- Was möchte ich mit meinem Newsletter primär erreichen?
- An wen richtet sich mein Newsletter? An Bestandskunden, potenzielle Kunden oder einfache Blog-Leser? Männer oder Frauen oder beides? Wie alt sind deine Abonnenten im Durchschnitt?
- Welche Inhalte erwarten meine Leser und bieten diesen einen Mehrwert?
- Welche exklusiven Inhalte kann ich anbieten, die es attraktiv machen, sich für den Newsletter anzumelden (und dort zu bleiben)?
- Welchen Lead-Magneten kann ich anbieten (optional)?
- In welcher Frequenz möchte ich meinen Newsletter verschicken?
- Wie kann ich regelmäßige Umsätze mit meinem Newsletter generieren?
2.2 Ein Newsletter-Tool finden
Du bist heute in der glücklichen Lage, dass du aus einer Fülle an verschiedenen Newsletter-Tools genau das auswählen kannst, das deinen Anforderungen gerecht wird. Vor 5 bis 10 Jahren war das noch nicht so.
Zu den absoluten Must-haves gehören:
- Double-Opt-in-Verfahren (um E-Mail-Adressen DSGVO-konform erheben zu können)
- Automatisiertes Listen-Management (z. B. Austragungslink in jedem Newsletter, Anfrage bzgl. gespeicherter Daten etc.)
- Autoresponder (ermöglicht dir, automatisierte Kampagnen nach der Eintragung zu erstellen, z. B. eine Willkommens-Mail zu verschicken)
- Aktionsbasiertes Marketing (z. B. Nutzer klickt auf einen Link im Newsletter, was das Versenden einer weiteren E-Mail auslöst)
- Import- und Export-Funktion für E-Mail-Adressen (wichtig, um bei Bedarf das Tool wechseln zu können)
- Kompetenter und bemühter Support (idealerweise auf Deutsch und in deiner eigenen Arbeitszeit verfügbar)
- Bietet eine API (Schnittstelle zur Datenweitergabe und Kommunikation mit anderen Tools, wie Newsletter-Plugins, Online-Kurs-Plattformen, LMS-Plugins, Membership-Plugins oder Homepage-Baukästen)
- Server in Deutschland oder in der EU (die Nutzung von Newsletter-Anbietern aus den USA und anderen Nicht-EU-Ländern kann ein rechtliches Risiko darstellen und sollte umfassend überprüft werden)
Für Einsteiger empfehle ich den deutschen Anbieter CleverReach, der nicht nur alle oben genannten Kriterien erfüllt, sondern auch faire Preise bietet und meiner Meinung nach die beste deutsche Alternative ist. Mit dem Lite-Tarif kannst du CleverReach sogar kostenlos starten. Der Tarif enthält bis zu 250 Kontakte und 1.000 E-Mails pro Monat.
Du willst dich weiter informieren? Einen umfassenden Vergleich zwischen fünf beliebten Newsletter-Tools findest du hier: Newsletter-Tools: Die 6 besten Anbieter 2024 im Vergleich
Hier habe ich dir zusätzlich kostenlose Newsletter-Tools und -Tarife zusammengestellt. Trotz geringerem Funktionsumfang oder Kontakt-Limits, kann es sein, dass diese für dich ein oder zwei Jahre ausreichen können:
2.3 Eine Versender-Adresse einrichten
Ein Newsletter unterscheidet sich technisch gesehen nicht von einer klassischen E-Mail. Dementsprechend benötigst du eine E-Mail-Adresse, die als Absender verwendet werden soll.
Bei der Wahl dieser Versender-Adresse solltest du einige Punkte beachten, die von der Art deiner Website und deiner Zielgruppe abhängig sind.
Bereits der Absender kann nämlich dafür sorgen, dass sich deine Abonnenten angesprochen fühlen oder auch nicht.
Unterschieden werden Versender-Adressen in der Regel zwischen persönlich (z. B. finn@www.gradually.ai) oder förmlich (z. B. kundenbetreuung@www.gradually.ai).
Welcher Typ für deinen Newsletter der richtige ist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
Sofern du einen persönlichen Blog betreibst, bei dem du als Person stark im Vordergrund stehst, ist eine persönliche Versand-Adresse die bessere Wahl. Deine Besucher lesen deinen Blog nicht nur, weil sie die Inhalte ansprechen. Sie lesen deine Beiträge auch aus dem Grund, weil du diese schreibst. Dementsprechend wollen Sie wahrscheinlich auch im Newsletter direkt von dir angesprochen werden.
Der Absender solltest ebenfalls du oder ggf. eine Kombination aus deinen Namen und deiner Marke sein:
- Finn Hillebrandt
- Finn von Gradually AI
- Finn Hillebrandt von Gradually AI
- Finn Hillebrandt (Gradually AI)
Anders sieht es hingegen im B2B-Bereich aus. Hier kann es, je nach Branche, einen professionelleren Eindruck machen, eine förmliche E-Mail-Adresse und deine Marke oder dein Unternehmen als Absender zu verwenden.
2.4 Den Opt-in-Prozess einrichten (mit Double-Opt-in)
Es sind meist rechtliche Hürden, die Blogger daran hindern, einen eigenen Newsletter ins Leben zu rufen. Dabei sind diese Hürden in der Regel unkompliziert zu meistern, da dich seriöse Newsletter-Tools dabei unterstützen, allen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Eine Grundvoraussetzung für einen rechtskonformen Einsatz eines Newsletters ist das sogenannte Double-Opt-in-Verfahren, das dir sicherlich schon öfter begegnet ist, wenn du selbst einen Newsletter abonniert hast.
Was ist ein Double-Opt-in?
Nachdem sich Abonnenten über das Anmeldeformular in deinen Newsletter-Verteiler angemeldet haben, muss eine automatisierte Mail an diese versandt werden, mit der die Anmeldung bestätigt wird. Das geschieht über einen individuellen Link oder Button, der in der Bestätigungs-Mail eingefügt ist.
Erst nach Klick auf den Link oder Button darfst du deinen Newsletter an deine Abonnenten verschicken.
2.5 Datenschutz-Maßnahmen
Newsletter sind im Hinblick auf den Datenschutz mit einigen Herausforderungen verbunden. Allerdings lassen sich diese Herausforderungen problemlos meistern, wenn du weißt, was zu tun ist.
AV-Vertrag
Newsletter-Anbieter sind sogenannte “Auftragsverarbeiter” (siehe Definition Art. 4 DSGVO Abs. 8 und Kapitel 4 DSGVO), die Daten in deinem Auftrag verarbeiten.
Dementsprechend musst du mit deinem Anbieter einen AV-Vertrag (kurz für Auftragsverarbeitungs-Vertrag) abschließen. Die meisten Tools stellen diesen Vertrag vorgefertigt im Backend zur Verfügung.
Bei CleverReach findest du diesen etwa unter Mein Account > Einstellungen > Datenschutz:
Anpassung der Datenschutzerklärung
In der Datenschutzerklärung muss zwingend ein Passus eingefügt werden, der ausführlich und transparent offenlegt, wie Daten von Abonnenten deines Newsletters verarbeitet werden.
Impressum und Datenschutzerklärung im Newsletter
Jede E-Mails, die du an Abonnenten deines Newsletters verschickst, müssen ein Impressum und eine Datenschutzerklärung beinhalten.
Dazu reicht es, zwei Links zu deinem Impressum und der Datenschutzerklärung auf deiner Website, in jeden Newsletter einzubinden.
Double-Opt-in
Das Double-Opt-in-Verfahren haben wir im vorherigen Kapitel ausführlich besprochen.
Austragungsmöglichkeit
In jedem Newsletter sollte ein Link eingebaut werden, der es Abonnenten ermöglicht, sich aus deinem E-Mail-Verteiler auszutragen.
Das machen zwar die meisten Newsletter-Tools schon von Haus aus. Eine Überprüfung kann jedoch nicht schaden. Bei US-amerikanischen Tools kann es zum Beispiel sein, dass du den Link und den umgebenen Text übersetzen musst.
2.6 Opt-in-Formular(e) in Website oder Landing-Page einbinden
Nachdem alle theoretischen und rechtlichen Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden, gilt es nun die technischen Voraussetzungen zu erfüllen, um deinen Seitenbesuchern eine Eintragung in deinen Newsletter zu ermöglichen.
Das geschieht über ein simples Anmelde-Formular.
Um dieses Formular auf deiner Seite einzubauen, hast du zwei Möglichkeiten:
- Du generierst das Formular über dein Newsletter-Tool und bindest es im Anschluss über einen HTML-Code auf deiner Website ein
- Du nutzt hierfür einen Page-Builder wie Elementor und verknüpfst im Anschluss Formular und Newsletter-Anbieter über API (Achtung: Nicht immer möglich – vorab prüfen!)
Die technische Umsetzung dieses Schrittes ist wirklich simpel und wird durch das Newsletter-Tool deiner Wahl in der Regel sehr gut erklärt.
Tipp: Viele Blogger neigen dazu, neben der E-Mail-Adresse sehr viele Daten über das Anmeldeformular abzufragen. Darunter etwa Vorname oder Geburtsdatum. Natürlich hat es seinen Charme, alle Abonnenten in einem Newsletter mit dem Vornamen anzusprechen. Allerdings haben Untersuchungen gezeigt, dass die Conversion-Rate deutlich abnimmt, wenn über die E-Mail-Adresse hinausgehende Daten abgefragt werden.
2.7 Willkommens-E-Mail oder -Serie einrichten (optional)
Über eine Willkommens-Kampagne kannst du dich, deine Website und vor allem deinen Newsletter neuen Abonnenten vorstellen.
Diese tolle Möglichkeit solltest du auf keinen Fall ungenutzt lassen.
Nicht immer muss es eine Willkommens-Serie sein, auf eine einzelne Begrüßungsmail solltest du jedoch nicht verzichten. Es ist belegt, dass diese E-Mail eine sehr hohe Öffnungsrate hat und dementsprechend tolle Chancen bietet, um neue Abonnenten anzusprechen.
Im Rahmen einer Willkommens-E-Mail oder -Serie kannst du:
- Weiter Inhalte und Blogartikel vorstellen, die deine Leser interessieren könnten
- Deinen Blog und deine Person vorstellen, um deinem Newsletter von Beginn an eine persönliche Note zu geben
- Produkte und Dienstleistungen vorstellen, um direkt erste Verkäufe zu generieren (Achtung: Nur im Rahmen einer mehrteiligen Serie empfohlen, nicht direkt in der ersten Mail!)
Tipp: Über die meisten professionellen Newsletter-Tools kannst du automatisierte Autoresponder-Kampagnen einrichten. Diese werden nach Konfiguration bei jedem neuen Abonnenten ausgespielt.
2.8. Einen Lead-Magnet erstellen (optional)
Sicherlich bist du schon das ein oder andere Mal über den Begriff “Lead” gestoßen.
Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um einen potenziellen Interessenten einer Dienstleistung oder eines Produkts. Im Falle eines Newsletters versteht man unter einem Lead die Eintragung über eine E-Mail-Adresse.
Mithilfe eines Lead-Magnets möchtest du also einfach ausgedrückt Leads anziehen und generieren.
Das bedeutet: Ein Lead-Magnet wird im Austausch gegen die Eintragung im Newsletter ausgeliefert. Der Besucher gibt dir seine E-Mail-Adresse und erhält im Gegenzug ein kleines Geschenk als Dankeschön.
Wie dieser Lead-Magnet aussehen soll, hängt von deiner Website und deiner Zielgruppe ab. Möglich sind hier zum Beispiel:
- Informationsmedien wie ein E-Book, eine Infografik oder ein Hörbuch
- Vergünstigungen wie etwa ein Gutscheincode
- Kurze Test-Zugänge zu einem Mitgliederbereich
Tipp: Ermittle im Rahmen einer Umfrage, wo die größten Probleme deiner Zielgruppe liegen und erstelle auf Basis der Ergebnisse einen Lead-Magnet. Durch dieses Vorgehen wirst du die Conversion-Rate deutlich erhöhen. Außerdem solltest du zu Beginn mehrere verschiedene Varianten gegeneinander testen, bevor du dich final entscheidest.
2.9 Den ersten Newsletter verschicken
Geschafft!
Herzlichen Glückwunsch. Du hast nun alle theoretischen, rechtlichen und technischen Maßnahmen umgesetzt und kannst dich jetzt entspannt zurücklehnen.
Jetzt gilt es zu warten, bis sich deine Liste mit den ersten Abonnenten füllt.
Ein Tipp: Sei geduldig. Es wird sicherlich einige Wochen oder vielleicht sogar Monate dauern (je nachdem, wie viele Besucher du auf deiner Website hast), bis du das Eintragungsformular, den Lead-Magnet und die anderen Schritte ideal für deine Zielgruppe optimiert hast.
Die Wahrheit ist: Erfolgreiche Newsletter schreiben ist eine Kunst, die du zunächst erlernen musst.
Du solltest dir also im Klaren darüber sein, dass du mit deinen ersten E-Mails nicht sofort hohe Öffnungs- oder Klickraten erwarten kannst. Schließlich musst du deine Abonnenten zunächst kennenlernen und auch Übung darin sammeln, die passenden Formulierungen zu finden.
Allerdings kannst du viele typische Fehler vermeiden, wenn du die Grundlagen von Beginn an richtig machst.
Meine 10 wertvollsten E-Mail-Marketing-Tipps, die ich in vielen praktischen Jahren gesammelt habe, habe ich in diesem Kapitel für dich gesammelt.
3.1 Gute Betreffzeilen schreiben
Die Betreffzeile ist der erste Berührungspunkt zwischen einem Abonnenten und deinem Newsletter. Dementsprechend solltest du hier viel Zeit und Mühe verwenden, um den bestmöglichen Betreff zu finden.
Um es deutlich zu machen: Gemäß einer Studie von websiterating.com entscheiden 35 Prozent aller Abonnenten ausschließlich anhand der Betreffzeile, ob sie eine E-Mail öffnen oder nicht.
Praxistipp: Nimm ein leeres Papier zur Hand oder öffne ein neues Word-Dokument und notiere 10-15 Betreffzeilen. Die beste wählst du im Anschluss aus.
Was macht eine gute Betreffzeile aus?
Achte unbedingt auf folgende Kriterien:
Die richtige Länge
Im Rahmen einer Umfrage von Statista gaben 42 Prozent der Befragten an, dass eine gute Betreffzeile unbedingt komplett lesbar sein sollte.
Die ideale Länge liegt also irgendwo zwischen 30 und 70 Zeichen.
Sei Persönlich (wenn möglich)
Je mehr sich deine Abonnenten durch eine E-Mail angesprochen fühlen, desto höher ist auch die Öffnungsrate. Versuche also, jeder Betreffzeile einen persönlichen Touch zu geben, der deine Leser sofort anspricht.
Verwende eine Zahl
Betreffzeilen, die eine Zahl enthalten, wirken konkreter.
Das ist logisch, denn “die 10 besten Tipps” klingt definitiv interessanter als “Tipps um zu…”. Das bestätigt auch eine Umfrage von Statista. Hier geben 15 Prozent der Befragten an, dass sie häufiger auf Betreffzeilen klicken, die eine Zahl enthalten.
Baue eine Call-to-Action ein
Wenn möglich, kannst du direkt in der Betreffzeile eine Call-to-Action (CTA) unterbringen. Diese fordert einen Abonnenten direkt zum Handeln auf und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit deine Öffnungsrate erhöhen.
Ein abschließender Hinweis…
Versuche bitte nicht, alle genannten Tipps in einer Betreffzeile unterzubringen.
Es ist schlichtweg unmöglich, CTA, Zahl und persönliche Note in einem Titel unterzubringen, der auf 70 Zeichen limitiert ist.
Teste verschiedene Variationen und variiere unbedingt bei jedem Newsletter, um deinen Abonnenten Abwechslung zu bieten.
3.2 Spannende und wertvolle Newsletter schreiben
Deine Abonnenten werden schnell merken, ob du mit deinem Newsletter wertvolle Inhalte transportierst oder ob du lediglich Klicks erhaschen möchtest.
Merke dir: Newsletter = Unterhaltung
Du musst nicht mit jedem Newsletter wertvolle Tipps, Handlungsanweisungen oder Guides veröffentlichen. Das sollte auch nicht dein Anspruch sein und das werden auch deine Leser nicht erwarten. Versuche jedoch, mit jedem Newsletter zu unterhalten und dadurch einen Mehrwert zu bieten.
Das bedeutet: Ein Newsletter kann auch viele verschiedene Arten wertvoll sein. Auch dann, wenn er keine Informationen, aber zum Beispiel eine persönliche Geschichte aus deiner Vita enthält, in der sich deine Leser wiedererkennen und Motivation daraus ziehen kann.
Sogar eine witzige Anekdote, die einen Leser zum Lachen bringt und amüsiert, kann wertvoll sein.
Beim Erstellen von Inhalten solltest du also kreativ sein und auch mit den verschiedenen Newsletter-Typen variieren. Diese Art der Abwechslung werden deine Abonnenten lieben und sich über jede neue Nachricht von dir im Posteingang freuen.
Versuche, mit jedem Newsletter einen Mehrwert zu bieten und eine der nachfolgenden Kategorien zu bedienen:
- Information
- Praxisanleitung
- Persönliche Geschichte
- Lustige/spannende Anekdote
3.3 E-Mail-Vorlagen nutzen
Der Newsletter ist eines der beliebtesten Marketing-Instrumente, das von nahezu jedem erfolgreichen Unternehmen, Coach oder Blogger genutzt wird.
Gute Nachrichten für dich, denn das bietet dir die Möglichkeit zu spicken.
Du musst das Rad mit deinem Newsletter nicht neu erfinden, sondern kannst ohne schlechtes Gewissen bei den erfolgreichsten Unternehmen / Bloggern deiner Branche abschauen. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden die dort erfolgreichen Inhalte und Praktiken auch bei deinen Lesern hervorragend ankommen.
Abonniere einfach 3-5 Newsletter solcher Newsletter und nutze deren Inhalte als Vorlage für deine eigenen Mails.
Tipp: Speichere die Inhalte unbedingt ab, denn bei kreativen Flauten kannst du so auf eine gut gefüllte Vorlagen-Datenbank zurückgreifen und neue Inspirationen sammeln.
Anhand dieser Vorlagen kannst du fertige Templates basteln, auf die du immer wieder zurückgreifen kannst. Das spart bei der Erstellung eines Newsletters extrem viel Zeit.
3.4 A/B-Tests machen
A/B-Test (auch Splittest) sind ein absolutes Muss im E-Mail-Marketing.
Jede Zielgruppe, jede Leserschaft und jeder einzelne Abonnent tickt anders. Um ein Gespür dafür zu entwickeln, was bei deinen Lesern gut ankommt, musst du zwangsläufig verschiedene Newsletter Variationen gegeneinander testen.
Dabei kannst du verschiedene Bestandteile testen:
- Betreffzeilen
- Inhalt
- Call-to-Action
3.5 Zustellraten verbessern
Hast du in deinem privaten E-Mail-Postfach schon einmal einen Blick in den SPAM-Ordner geworfen?
Mit Sicherheit finden sich dort massenhaft Newsletter verschiedener Anbieter. Und das ist wohlgemerkt nur ein kleiner Teil des Kuchens, denn der größere Teil der verschickten Newsletter wird schon vorab durch deinen Provider gefiltert und gar nicht zugestellt.
Damit dein Newsletter nicht in den SPAM-Ordnern deiner Abonnenten landet, solltest du also stets die Zustellrate im Blick behalten.
Mit folgenden Maßnahmen lässt sich diese verbessern oder hochhalten:
- Impressum und Link zur Datenschutzerklärung gehören in den Footer einer E-Mail. So wirkt diese seriös.
- Verwende einen anständigen Newsletter-Anbieter
- Vermeide SPAM-Begriffe wie kostenlos, Geld, Reichtum, Sex etc.
3.6 Tags nutzen (optional für Fortgeschrittene)
Wenn du erste Erfahrungen mit dem “normalen” Versenden von Newslettern gesammelt hast, kannst du damit beginnen, Tag-basierte E-Mails in deine Kampagnen einzubauen.
Was ist darunter zu verstehen?
Ein Beispiel:
Du sendest an deinen Verteiler eine Verkaufsmail zu einem neuen E-Book, das du erstellt hast. Ein gewisser Prozentsatz deiner Abonnenten wird diese E-Mail öffnen, eine deutlich größerer wird das wahrscheinlich nicht tun.
Das ist vollkommen normal und kein Grund zur Panik.
Um die Verkaufszahlen zu optimieren, solltest du versuchen, die Abonnenten zu erreichen, welche die erste Mail nicht geöffnet haben. Und zwar, ohne die Abonnenten zu nerven, welche die Mail bereits bei der ersten Zustellung gelesen hatten.
Genau das gelingt über ein “Wenn-dann-Tag”.
Hierbei handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als eine erforderliche Bedingung für den Versandt einer E-Mail. Um beim Beispiel zu bleiben, lautet diese: Wenn der Abonnent die erste E-Mail nicht geöffnet hat, dann sende sie nach einem Tag erneut.
Die Einsatzmöglichkeiten von solchen Tags sind nahezu unendlich und lassen sehr individuelle und maßgeschneiderte Kampagnen zu, wobei du Wenn-dann-Bedingungen für verschiedenste Bausteine definieren kannst.
Achtung: Tag-basiertes Marketing sollte wirklich nur dann eingesetzt werden, wenn die Basics funktionieren. Hier verliert man sich schnell und gerne und unwichtigen Details.
3.7 Wie oft sollte ich Newsletter verschicken?
Auf diese Frage kann es keine professionelle Antwort geben. Aus diesem Grund kann ich dir auch keine konkrete Zahl nennen, sondern muss hier auf ein unbefriedigendes “kommt darauf an” verweisen.
Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass jede Zielgruppe anders tickt. Dementsprechend ist auch die Häufigkeit des Newsletters individuell an deine Abonnenten anzupassen.
Lass es mich plastisch erklären: Der Newsletter eines Koch-Blogs, der überwiegende leckere Rezepte an seine Abonnenten steuert, kann vermutlich häufiger pro Woche verschickt werden, ohne dass er als lästig empfunden wird. Schließlich beschäftigt uns das Thema “Was soll ich heute essen?” jeden Tags aufs Neue. Sogar eine tägliche Newsletter-Mail mit Rezeptempfehlungen kann also sehr erfolgversprechend sein.
Auf der anderen Seite wäre es vermutlich fatal, wenn ein Online-Shop täglich die neusten Sonderangebote an seine Abonnenten steuert.
Die ideale Lösung gibt es schlichtweg nicht.
Das bedeutet für dich: Probiere es aus, was das ideale Intervall für deinen Newsletter ist.
Ein probates Hilfsmittel kann auch eine Umfrage sein. Hier kannst du deine Abonnenten direkt fragen, wie viele Mails pro Woche gut ankommen.
3.8 Newsletter-Mails vor dem Abschicken testen
Führen alle Links innerhalb einer Mail zum korrekten Ziel? Werden Emojis in der Betreffzeile korrekt angezeigt? Wird die Textformatierung richtig übernommen?
All diese Fragen kannst du nur dann beantworten, wenn du dir eine E-Mail vor dem Versandt an deine Abonnenten selbst zuschickst und überprüfst, ob alle Inhalte funktionieren.
Die meisten professionelle Newsletter-Tools bieten diese Funktion als Zwischenschritt vor dem eigentlichen Versandt an.
Mache hiervon unbedingt Gebrauch!
Fehler in einem Newsletter wirken unprofessionell und unseriös. Außerdem können sie deine Zielvorgaben erheblich gefährden. Stell dir einmal vor, die verschickst eine Mail an 20.000 Abonnenten mit einem Verkaufslink, der nicht auf die Salespage zeigt, weil dir ein Fehler unterlaufen ist. Selbst wenn du die richtige Mail nachsteuerst, wirst du garantiert Abstriche bei der CTA machen müssen.
3.9 Abmeldungen nicht persönlich nehmen
Abmeldungen vom Newsletter gehören dazu und sollten dich nicht sonderlich erschüttern. Vielleicht hat ein Abonnent ein Ziel, das er durch deinen Newsletter erreichen wollte, tatsächlich erreicht und benötigt die Informationen nicht mehr. Eventuell hat sich auch seine individuelle Lebenssituation geändert.
Eine Abmeldung muss nicht bedeuten, dass die Qualität deines Newsletters schlecht ist.
Dementsprechend ist ein gewisses Maß an Abmeldung pro verschicktem Newsletter vollkommen normal und kein Grund zur Beunruhigung. Die durchschnittliche Quote liegt nach Berechnungen von Hubspot bei 0,48 Prozent.
Sollten die Abmeldungen deutlich höher liegen, solltest du hingegen Ursachenforschung betreiben. In diesem Fall kann die Häufigkeit oder der Inhalt nicht ideal an deine Abonnenten angepasst sein. Die meisten Newsletter-Tools bieten eine Feedback-Funktion bei Abmeldungen. Nimm diese unbedingt zur Kenntnis und reagiere bei einer entsprechenden Häufung von einzelnen Kritikpunkten.
3.10 Kontakte regelmäßig auf dem Rechner sichern
Die Kontakte einer gut gepflegten und über viele Jahre aufgebauten Newsletter-Liste zu verlieren, ist sicherlich der Super-Gau im E-Mail-Marketing.
Da auch die besten E-Mail-Tools nicht vor technischen Problemen und Fehlern gefeit sind, solltest du eine regelmäßige Sicherung deiner Kontakte durchführen. Das ist praktisch sehr einfach über die Exportfunktion deines Tools durchzuführen und in der Regel binnen weniger Sekunden erledigt.
4. Beispiel
Zum Abschluss möchte ich dir einige plastische Beispiele des Gradually AI-Newsletters an die Hand geben, die dir als Inspirationsquelle dienen sollen.
4.1 Opt-in-Formular
Auf Gradually AI verwende ich ein sehr transparentes Opt-in-Formular, das nicht nur alle rechtlichen Vorgaben erfüllt, sondern dem Nutzer sofort klarmacht, um was es geht.
Ich habe hervorragende Resultate mit diesem simplen Formular erzielt.
Ich verzichte übrigens bewusst darauf, den Namen eines Lesers zu erfragen. Je weniger Daten ein potenzieller Lead eingeben muss, desto eher ist er geneigt, das Formular auszufüllen
4.2 Lead-Magnet
Auf Gradually AI setze ich verschiedene Lead-Magneten ein. Alle haben jedoch einen thematischen Bezug zum Bloggen, SEO oder Online-Business und sollen den Leser in unterschiedlichen Stadien seines Könnens abholen.
4.3 Willkommensmail
In der Willkommensmail liefere ich, je nachdem über welchen Lead-Magnet sich ein Abonnent einträgt, zunächst das versprochene Geschenk aus.
Im zweiten Schritt beginne ich direkt damit, wertvolle Inhalte weiterzugeben, um Vertrauen aufzubauen und den Leser zum nächsten Schritt zu bewegen. In diesem Fall ist das zum einen der Verweis auf weitere Blogartikel, zum anderen ein kleiner Hinweis auf meinen SEO-Online-Kurs:
4.4 E-Mail-Training
Seit kurzer Zeit biete ich auch einen kleinen zehntägigen Kurs zu SEO-Fehlern an.
Eine Anmeldung zum Training bedingt das Abonnieren des Newsletters. Auch die Inhalte des Kurses selbst werden im Anschluss via E-Mail ausgeliefert.
5. FAQ
Hier habe ich dir Antworten auf häufige Fragen rund um das Erstellen eines Newsletters zusammengestellt:
Nein, das ist nicht ratsam.
Um einen Newsletter rechtlich sicher und effizient betreiben zu können, solltest du ein Newsletter-Tool nutzen, das viele essenzielle Arbeitsschritte automatisiert im Hintergrund ausführt.
Dazu gehören eine automatisierte Bestätigungsmail nach Eintragung, eine automatische Austragung auf Wunsch des Abonnenten und vieles mehr.
Ein eigener Mail-Server ist für einen erfolgreichen Newsletter nicht zwingend erforderlich, kann jedoch die Zustellraten erhöhen.
Sofern du allerdings auf ein professionelles Tool zurückgreifst, sind diese in der Regel auch ohne eigenen Server sehr hoch.
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten und hängt immer von deiner Zielgruppe und auch der Nische und dem Newsletter-Typ ab.
Werte jenseits der 20 % sind gut. Alles, was über 30 % ist, verdient bereits das Prädikat ausgezeichnet.
Nein, Finger weg!
Du darfst nach deutschem Recht ausschließlich Kontakte in deinem Newsletter-Verteiler aufnehmen, die aktiv zu einem Abonnement im Rahmen des Double-Opt-in-Verfahrens einer Eintragung zugestimmt haben.
Der Kauf von Abonnenten-Listen ohne Einwilligung dieser Personen wäre ein ganz klarer Verstoß gegen den Datenschutz.
Neben Cloud-Tools wie CleverReach kannst du auch auf WordPress-Newsletter-Plugins wie zum Beispiel MailPoet zurückgreifen.
Der Vorteil ist hier, dass die von dir erhobenen Daten nicht an Dritte weitergeleitet werden und somit ein AV-Vertrag überflüssig wird.
Die besten Newsletter-Plugins haben wir hier für dich in einer ausführlichen Liste zusammengefasst: Die 9 besten Newsletter-Plugins für WordPress.
Sofern du Inhalte ohne Mehrwert für deine Leser in relativ kurzen Abständen verschickst, definitiv ja!
Wenn du Inhalte lieferst, die von hohem Nutzen für deine Zielgruppe sind, bei der Lösung spezifischer Probleme helfen und die Leser außerdem unterhalten, werden Abonnenten eher deine nächste Nachricht herbeisehnen, als diese als nervig zu empfinden.